"Bevor es zu spät ist"

FPÖ teilt mit Freibad-Spot gegen alle (!) Parteien aus

Im blauen Ganzkörperanzug für mehr Sicherheit: FPÖ-Nationalratskandidatin Lisa Gubik sorgt mit einem neuen Wahlkampfspot für Aufsehen.
Newsdesk Heute
03.09.2024, 19:02

Mit einem ungewöhnlichen Wahlwerbespot sorgt die FPÖ derzeit für Aufsehen. Im blauen Ganzkörperanzug macht sich Lisa Gubik, selbst Kandidatin zur kommenden Nationalratswahl, für mehr Schutz für Frauen und Jugendliche stark. "Bevor es zu spät ist", so der vielsagende Titel.

Dabei beginnt der Clip noch recht harmlos. Im luftig-kurzen Sommerkleidchen bereitet sich die 30-Jährige offenbar darauf vor, mit ihrem Mann einen erholsamen Tag im Freibad zu verbringen. Doch kurz bevor sie ins Auto einsteigt, stutzt sie. "Warte kurz, ich habe etwas vergessen", sagt sie – um kurz darauf im Ganzkörperanzug zurückzukehren, der ein wenig an "CSI: Miami" erinnert. Gubik: "So, jetzt kann's wirklich losgehen".

Hintergrund des Spots sind die zuletzt mehrfach notwendigen Einsätze der Wiener Polizei in Freibädern der Stadt – "Heute" hat berichtet. Die Zahl an Vorfällen ist jetzt schon höher als im Vorjahr. Die FPÖ spricht gar von einer "Welle sexueller Belästigungen".

"Grapschereien, sexueller Missbrauch und viele andere Grauslichkeiten – sind in Freibädern in Österreich bereits traurige Realität. Viele – vor allem junge – Frauen trauen sich oft schon gar nicht mehr ins Bad oder zu später Stunde noch auf die Straße", so die FPÖ-Nationalratskandidatin zu "Heute". Schuld daran sei die Willkommenspolitik der rot-schwarz-grün-pinken Einheitspartei. "Frauen brauchen ein normales Leben in Sicherheit. Das wird es aber nur mit einer FPÖ-geführten Regierung und einem Volkskanzler Herbert Kickl geben", ist sich Gubik sicher.

Bundesheereinsatz in Wien

Erst am Montag forderte Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp einen Bundesheereinsatz auf Wiens Straßen, um die "Bevölkerung zu schützen". Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl hält im "Standard" von einem solchen Vorstoß wenig. Die Sicherheitslage in der Bundeshauptstadt habe die Polizei "durchaus im Griff" – für die jüngsten ethnischen Konflikte habe man erfolgreich sicherheitspolitische Maßnahmen gesetzt.

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