TV- und Kino-Spots
"Kein weiter wie bisher": NEOS drehen "Altpolitiker" ab
Die NEOS präsentierten ihre vier neuen TV- und Kinospots. Darin stellen sie den Ideen der Altpolitiker ihre Reformen und Forderungen gegenüber.
Mitten im Intensivwahlkampf – weniger als drei Wochen vor der Wahl am 29. September – starten die NEOS eine neue Video-Kampagne. Mit humorvoller Art und einem "Augenzwinkern" fassen sie darin zusammen, was der Partei von Beate Meinl-Reisinger "am Herzen liegt".
Die vier Werbespots zeigen dabei den Status Quo bei Bildung und Wirtschaft, den Stillstand bei Reformen und die fehlende Transparenz und werden dann den NEOS-Lösungen gegenübergestellt.
Meinl-Reisinger dreht ab
"Lehrermangel, Schwächen beim Lesen – glaubst, brauchen wir eine Bildungsreform? – Bildung, das haben wir doch erst 1962 reformiert, das brauchen wir ned wirklich schon wieder", heißt es etwa im Gespräch von zwei "Altpolitikern" in einem Hinterzimmer, das zu Beginn des Video-Spots zum pinken Kernthema Bildung gezeigt wird.
Gleich darauf ein Szenenwechsel. Die NEOS-Chefin dreht den Bildschirm ab. "So geht es nicht weiter – unsere Kinder brauchen die beste Bildung. Und eine Schule, in die alle gerne gehen. Wir NEOS wollen daher 20.000 Pädagogen mehr und eine mutige Bildungsreform", betont sie.
"Schere, Stein, Papier"
Beim Thema "Postenschacher" legen die NEOS in ihrer Werbung sogar noch einen darauf. Die Altpolitiker spielen "Schere, Stein, Papier" um das Finanzministerium – "so wie immer". Auch das wollen die NEOS beenden, wie Meinl-Reisinger im Anschluss erklärt: "Wir NEOS wollen 100 Prozent Transparenz in der Regierung und weniger Geld für Parteien."
Bei den Steuern gibt es ein ähnliches Bild der Altpolitiker, die "das gleiche wie immer" machen wollen. "Irgendwas mit Leistung und die Steuern müssen unter 40 Prozent", lachen sie im Gespräch. Die NEOS hingegen würden ein "echtes Entlastungspaket" fordern und "kämpfen für zehn Prozent mehr Netto vom Brutto".
"Stillstand beenden, Reformen endlich umsetzen"
"In wenigen Tagen wird entschieden, ob es weitergeht wie bisher – oder ob die Österreicher endlich die Reform-Regierung bekommen, die sich die Mehrheit schon lange wünscht. Klar ist: Wir brauchen dringend eine Bundesregierung, die aufhört zu streiten und den jahrelangen Stillstand in unserem Land endlich beendet. Doch die alten Regierungsparteien haben weder den Mut noch die Kraft, die großen Reformen tatsächlich anzugehen. Wir NEOS sind bereit, für die Zukunft des Landes und seine Menschen zu arbeiten – und als unverbrauchte Reformkraft in einer Regierung für Lösungen in den wesentlichen Bereichen zu sorgen", so Generalsekretär Douglas Hoyos.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Die NEOS haben vier neue Werbespots für TV und Kino vorgestellt, die humorvoll und mit einem Augenzwinkern den Status Quo in Bildung, Wirtschaft, Reformstillstand und Transparenz kritisieren und ihre Lösungen präsentieren
- Mitten im Wahlkampf betonen sie die Notwendigkeit von Reformen und Transparenz, fordern mehr Pädagogen, ein Entlastungspaket und eine Regierung, die den Stillstand beendet und echte Veränderungen umsetzt