Zwei Polit-Welten trafen am Freitagabend im Wahl-Duell im ORF aufeinander. SPÖ-Chef Babler holte in der Sendung zum Rundumschlag gegen die FPÖ aus, bezeichnete die Freiheitlichen unter anderem als "Serientäter bei der Nichtanerkennung des demokratischen Rechtsstaats".
Laut Kickl habe Babler wiederum ein "Problem mit der Demokratie". Zudem sei er leninistisch-marxistisch" indoktriniert und habe sich "an die Spitze der SPÖ geputscht". Im Gegenzug war Babler Kickl gar Lügen vor, etwa bei der Mindestsicherung.
Am Tag nach dem TV-Duell legte der Spitzenkandidat der Freiheitlichen in den Sozialen Medien nach. Bei einer Pause auf einer Raststation verfasste der blaue Parteichef unter anderem Geburtstagsgrüße an den 85-jährigen Oskar.
"Oskar war in seinen jungen Jahren glühender Kreisky-Anhänger, hat sich aber von der SPÖ abgewendet, da diese Partei seine Anliegen seit längerer Zeit nicht mehr vertritt", so Kickl. Er selbst könne Oskar deswegen gut verstehen. "So geht es vielen Österreichern", schießt der FPÖ-Politiker erneut in Richtung der SPÖ.