Frauenpower: Parteichef Herbert Kickl führt die FPÖ-Bundesliste an. Er setzt aber auch auf Lisa Gubik, Gesicht von FPÖ-TV und Ex-ORF-Lady Marie Christine Giuliani.
Denise Auer, Picturedesk, FPÖ
Seit Jahresbeginn führt die FPÖ unter Herbert Kickl sämtliche Meinungsumfragen an – und landete bei der EU-Wahl Anfang Juni erstmals bei einem bundesweiten Urnengang auf Rang eins. Am Mittwoch stellte Kickl nun die personellen Weichen für die Parlamentswahlen im Herbst.
Kickl Spitzenkandidat
Der blaue Parteivorstand segnete Herbert Kickls Bundesliste ab. Die FPÖ wird – wenig überraschend – mit Kickl als Spitzenkandidat ins Rennen um das Kanzleramt gehen. Kickl setzt konsequent auf ein Reißverschlusssystem: Hinter ihm folgen die Parteigranden Susanne Fürst, Generalsekretär Christian Hafenecker und Kickl-Vize Dagmar Belakowitsch.
Lugner fehlt
Auch treue Weggefährten Kickls sind erstmals mit dabei – so etwa Lisa Gubik, das Gesicht von FPÖ-TV und Ex-ORF-Moderatorin Marie Christine Giuliani, die einst Bingo moderierte. Entgegen medialer Spekulationen wurde Lugner-Schwiegersohn Leo aus der Wiener Landesgruppe kein aussichtsreicher Platz zugedacht.
Die ersten zwanzig Plätze des Bundeswahlvorschlags der FPÖ:
Die Bundesliste
Herbert Kickl
Susanne Fürst
Christian Hafenecker
Dagmar Belakowitsch
Michael Schnedlitz
Barbara Kolm
Alexander Petschnig
Lisa Gubik
Norbert Nemeth
Rosa Ecker
Hubert Fuchs
Tina Berger
Walter Rosenkranz
Marie Christine Giuliani
Arnold Schiefer
Katayun Pracher-Hilander
Wendelin Mölzer
Irene Eisenhut
Reinhard Teufel
Ricarda Berger
"Mannschaft bildet Familie Österreich sehr gut ab"
"Diese Mannschaft bildet die Familie Österreich sehr gut ab, und auch dieses Team wird neben all unseren starken Kandidaten aus den Bundesländern und Wahlkreisen bis zum Wahltag und darüber hinaus alles dafür geben, um den Menschen den freiheitlichen Weg zu skizzieren, mit dem Österreich in eine positive Zukunft starten kann. Freiheit, Selbstbestimmung, Neutralität, Sicherheit, der Wiederaufbau der heimischen Wirtschaft, ein wirksamer Kampf gegen die Teuerung sowie der Schutz des Landes vor der illegalen Völkerwanderung aus so vielen Teilen der Welt stehen für uns an erster Stelle", so Kickl.
Blaue Promis auch auf Länderlisten
Viele bekannte blaue Gesichter sind auch über die jeweiligen Landeslisten abgesichert – so etwa der dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer (Platz 1 im Burgenland), Notar und freiheitliches Parlaments-Urgestein Harald Stefan (Platz 1 in Wien). Herbert Kickl führt auch die Landesliste in seiner Heimat Niederösterreich an. In Oberösterreich stehen Bildungssprecher Hermann Brückl und Susanne Fürst an der Spitze.
In den letzten Jahren sei es der FPÖ gelungen, durch eine geradlinige Politik mit Hausverstand in den wichtigen Bereichen den Schulterschluss mit der Bevölkerung einzugehen. "Diesen Weg der Verbindung mit den Menschen in unserem Land auf Augenhöhe werden wir auch weitergehen", kündigte Kickl an.
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