Walter Rosenkranz und Parteichef Herbert Kickl (FPÖ)
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com
Nachdem die ÖVP am Samstagnachmittag bereits ihren Nachfolger für Wolfgang Sobotka präsentiert hat – "Heute" hat berichtet –, legen nun auch die Freiheitlichen ihre Karten auf den Tisch. Wenig überraschend schlägt FPÖ-Chef Herbert Kickl den derzeitigen Volksanwalt Walter Rosenkranz als Ersten Nationalratspräsidenten vor.
Am Mittwoch soll die Kandidatur des 62-Jährigen parteiintern bestätigt werden, tags darauf soll er im Parlament zur formal zweithöchsten Person im Staat gewählt werden.
"Sein Herz schlägt für den Parlamentarismus und die Demokratie, wie er auch mit seiner Kandidatur als Bundespräsident unter Beweis gestellt hat. Er ist die richtige Wahl für dieses verantwortungsvolle Amt", so Kickl gegenüber der "Krone".
Der FPÖ-Chef gibt damit dem Niederösterreicher den Vorzug gegenüber dem ebenfalls im Vorfeld genannten Klubdirektor Norbert Nemeth und Verfassungssprecherin Susanne Fürst.
Hofer geht ins Burgenland
Nach dem Rückzug des bisherigen Dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer – er wechselt als blauer Spitzenkandidat ins Burgenland – galt Rosenkranz bei vielen Experten als naheliegender Kandidat, verfügt er doch über reichlich politische Erfahrung – vom Gemeinderat über niederösterreichischen Landesparteiobmann und Klubobmann der FPÖ unter Schwarz-Blau bis hin zum Volksanwalt und Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten.
Wie auch von ÖVP, SPÖ und NEOS bekräftigt, soll die Tradition im Nationalrat, dass die stimmenstärkste Partei – also die FPÖ – den Kandidaten für das Präsidentenamt stellt, unverändert bleiben. Nur die Grünen sind dagegen.
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