Red-Bull-Abschied?

Schumacher sicher: "Verstappen wird nicht bleiben"

Die Zukunft von Max Verstappen beschäftigt die Formel 1 weiterhin. Ralf Schumacher ist sich sicher, dass der Vierfach-Weltmeister Red Bull verlässt.
Sport Heute
14.04.2025, 18:31

Eigentlich läuft der Vertrag des 27-Jährigen beim österreichischen Rennstall noch bis 2028. Trotzdem halten sich Abgangsgerüchte rund um den niederländischen Star-Piloten hartnäckig.

Im letzten Jahr aufgrund der Affäre rund um Teamchef Christian Horner und dem danach folgenden Machtkampf im Energydrink-Imperium. Aktuell aufgrund des Leistungs-Defizits bei den Bullen. Denn auch wenn Verstappen in Suzuka seinen 64. Grand-Prix-Sieg einfuhr, ist sein RB21 schon lang nicht mehr das dominante Auto im Feld.

Den "Beweis" lieferte der Rennstall am Sonntag in Bahrain – Verstappen wurde nur Sechster, ließ danach seinem Frust freien Lauf. "Im Grunde lief alles falsch. Der Start, die Boxenstopps, das Tempo, einfach alles", polterte der Superstar.

Mercedes mit Teamchef Toto Wolff und nicht zuletzt Aston Martin wird großes Interesse an einer Verstappen-Verpflichtung nachgesagt. Der Rennstall von Milliardär Lawrence Stroll holte mit Design-Guru Adrian Newey und Motorenlieferant Honda ab dem neuen Reglement 2026 zwei Erfolgsgaranten der "Bullen" an Bord. Bei Mercedes enden die Verträge der Piloten George Russell und Andrea Kimi Antonelli am Jahresende.

"Verstappen wird nicht bleiben"

"Aus meiner Sicht ist eines klar: Max Verstappen wird nicht bei Red Bull bleiben", ist "Sky"-Experte Ralf Schumacher jedenfalls überzeugt. "Das hat nicht nur damit zu tun, dass das Auto Schwierigkeiten hat, sondern dass auch ein neuer Motor kommt", blickte der Ex-Formel-1-Pilot im Podcast "Backstage Boxengasse" bereits auf die kommende Saison.

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2026 greifen umfangreiche Regeländerungen, wird Red Bull Racing erstmals einen eigenen Motor bauen. Und soll damit große Probleme haben, wie im Fahrerlager hinter vorgehaltener Hand getuschelt wird.

"Mercedes und Honda sind bekannte Größen, die kann man einschätzen, Red Bull aber ist schwierig. Die haben noch Probleme mit dem Elektroanteil, so einfach baut man das nicht", meinte Schumacher mit Blick auf die Motorenlieferanten. Tatsächlich soll die "Silberpfeil"-Power-Unit abermals der beste Motor im Feld sein. "Aus meiner Sicht ist die Entscheidung gefallen", meinte der Formel-1-Experte weiter.

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In Verstappens noch laufendem Vertrag gibt es mehrere leistungsabhängige Ausstiegsklauseln. Wann die greifen, ist aber nicht bekannt.

Laut Schumacher müsse sich Red Bull aber bereits nach Alternativen umschauen. Mit Liam Lawson und Yuki Tsunoda haben zwei Verstappen-Teamkollegen in der laufenden Saison jedenfalls nicht überzeugt. "Dann muss man schauen, was man kriegt, was übrig bleibt. Vielleicht George Russell, wenn Verstappen zu Mercedes gehen sollte. Und dann wäre Isack Hadjar schon da. Es wäre die logische Schlussfolgerung, dass man ihn aufbaut, einen neuen Max Verstappen zu schaffen", meinte Schumacher weiter.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 14.04.2025, 19:17, 14.04.2025, 18:31
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