Comeback-Pläne

Pilot von Red Bull entlassen – "jetzt merken sie..."

Formel-1-Star Sergio Perez musste Red Bull am Jahresende 2024 verlassen. Nun bastelt er am Comeback, schießt gegen seine Kritiker.
Sport Heute
02.04.2025, 18:02

Vier Saisonen lang fuhr Perez an der Seite von Formel-1-Champion Max Verstappen. Doch die ernüchternde Saison 2024 kosteten dem Mexikaner schließlich den Platz bei den Bullen. Rang acht in der Fahrer-Weltmeisterschaft, obwohl Verstappen den Titel holte, dazu nur der dritte Rang in der Konstrukteursmeisterschaft waren für die hohen Ansprüche der Bullen zu wenig.

So erfolgte die Trennung vom sechsmaligen Rennsieger am Jahresende. Nachfolger Liam Lawson ist bei Red Bull derweil ebenso wieder Geschichte, wurde nach nur zwei Rennen zurück zu den Racing Bulls geschickt, nun darf sich Yuki Tsunoda beweisen.

Perez hat Comeback im Blick

Derweil könnte Perez bald selbst wieder hinter dem Lenkrad sitzen – nämlich im Jahr 2026. Dies hat der Mexikaner fest im Blick. "Die Trennung kam ziemlich spät und ich hatte das so nicht erwartet. Am Rennwochenende von Katar wurde das Bild ein wenig klarer, und wir haben angefangen, darüber zu verhandeln, wie wir den Vertrag auflösen. Dann ging alles sehr schnell", erzählte der 35-Jährige auf "F1.com". Ursprünglich war der Red-Bull-Kontrakt des Mexikaners erst im Juni 2024 um zwei Jahre verlängert worden, um den Druck von Perez´ Schultern zu nehmen – vergebens.

Derweil bastelt Perez bereits an der Formel-1-Rückkehr. "Ich habe mir sechs Monate Zeit gegeben, um mir in Ruhe alles anzusehen, was vor mir auf dem Tisch liegt, und zu entscheiden, wie es mit meiner Karriere weitergeht. Ich habe mehrere Angebote verschiedener Rennställe erhalten, wir sprechen mit einigen Teams",  enthüllte der Sieger von sechs Formel-1-Rennen, ohne Namen zu nennen.

Botschaft an die Kritker

Einer dieser Interessenten ist freilich Cadillac. Der Rennstall kommt ab 2026 als elftes Team in die Motorsport-"Königsklasse", ist auf der Suche nach einem routinierten Piloten und womöglich einen US-Fahrer – etwa IndyCar-Pilot Colton Herta. Für Perez spricht seine große Popularität in seiner Heimat Mexiko und ganz Lateinamerika. "Es muss ein Projekt sein, auf das ich mich voll einlassen kann. Eine neue Aufgabe muss mich schon fesseln", so der 35-Jährige.

Manche in der Formel 1 hätten ein "kurzes Gedächtnis", würden "innerhalb weniger Rennwochenenden vergessen, was du geleistet hast", meinte Perez. "Jetzt merken sie aber, wie schwierig das Auto zu fahren ist. Bevor ich zu Red Bull kam, haben schon großartige Fahrer Probleme gehabt – Alex Albon, Pierre Gasly. Ich war so lange im Red Bull, dass alle vergessen haben, wie schwierig der zu fahren ist", betonte Perez erneut.

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