Am Ende war es doch deutlicher, als zunächst gedacht. Mit neun Rennsiegen krönte sich der 27-jährige Red-Bull-Star zum Vierfach-Weltmeister, hatte schließlich einen deutlichen Vorsprung von 63 Punkten auf McLaren-Mann Lando Norris. Auch wenn die Bullen ihre Vormachtstellung einbüßten, blieb Verstappen eine Klasse für sich.
Als Lohn gab es zum vierten Mal in Folge die Weltmeister-Trophäe. Die holte sich Verstappen am Freitag im Rahmen der FIA-Gala in Ruandas Hauptstadt Kigali ab. "Alle WM-Titeltriumphe sind einzigartig, das macht sie auch so speziell. Für uns war dieses Jahr eine ziemlich große Herausforderung, umso stolzer bin ich, dass ich den Titel trotzdem gewinnen konnte", meinte der Niederländer am Rande der Gala.
"Wir hatten in der Mitte der Saison nicht die beste Form, sind gegen Ende des Jahres wieder konkurrenzfähiger gewesen", fügte Verstappen an.
Danach folgte aber bereits der Blick in die Zukunft. Denn für den Sieger von 63 Formel-1-Rennen gibt es nur ein Ziel: Auch 2025 den Titel zu gewinnen. Es ist das letzte Jahr des aktuell gültigen Reglements, bevor 2026 weitreichende Regeländerungen schlagend werden. "Wir müssen hart arbeiten und das Auto verbessern. Und wir haben da einige Ideen, die wir umsetzen wollen", meinte der Niederländer.
In der nächsten Saison rechnet Verstappen jedenfalls mit einer besonders engen Weltmeisterschaft. Deshalb müsse sein Red-Bull-Team schon zum Saisonbeginn den Ton angeben. "Ich hoffe, dass wir gleich von Anfang an konkurrenzfähig sein und um Siege kämpfen werden. Denn ich glaube, dass es wieder sehr eng werden wird und dass einige Teams an der Spitze kämpfen können", so Verstappen.