"Wird man mich nicht sehen"

Papa Jos droht mit Boykott von F1-Star Verstappen

Red-Bull-Star Max Verstappen und Teamchef Christian Horner hatten bei der großen Formel-1-Party in London einen schweren Stand.
Sport Heute
23.02.2025, 09:10

Am Dienstag stieg das "F1 75"-Event, eine erstmalig abgehaltene Show in der Londoner O2 Arena. Alle zehn Teams stellten bei dem bunten Spektakel ihre neuen Lackierungen vor, präsentierten die Fahrer. Gut 15.000 begeisterte Fans waren dabei.

Und die waren nicht gerade Fans der Bullen, wie sich während der Liveshow zeigte. Denn als Vierfach-Weltmeister Verstappen, der amtierende "Königsklassen"-Champion, zu Beginn der Live-Übertragung eingeblendet wurde, hagelte es bereits Buhrufe und ein Pfeifkonzert für den Niederländer. Und als Teamchef Horner dann im Rahmen der Präsentation des neuen RB21 das Mikrofon ergriff, wurde auch der britische Bullen-Boss ausgebuht. Wohl eine Mischung aus den Nachwirkungen des umstrittenen WM-Titelkampfs 2021, als Verstappen seinen Konkurrenten Lewis Hamilton in der letzten Runde überholt hatte und Weltmeister wurde, und den schweren Anschuldigungen der sexuellen Belästigung gegen Horner und dem im letzten Jahr gewonnenen Verstappen-Titel gegen McLaren-Mann Lando Norris, inklusive einiger harter Duelle.

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Papa Verstappen droht mit Boykott

Verstappen ergriff im Rahmen der Präsentation dann nicht mehr das Wort, bekam so keine weiteren Buh-Rufe mehr ab. Trotzdem deutete sein Vater Jos Verstappen, selbst ehemalgier Formel-1-Pilot, nun an, dass der 27-Jährige eine Neuauflage dieses Events womöglich boykottieren könnte.

"An sich habe ich es für eine gute Sache gehalten. Aber ich habe es schon beschämend gefunden, was da mit Red Bull passiert ist", erklärte Papa Verstappen gegenüber "RaceXpress". "Sie machen das für die Formel 1, sie sind da, um den Sport zu bewerben – und dann werden sie in der Öffentlichkeit so ausgebuht", kritisierte der Ex-Rennfahrer.

"Ich glaube nicht, dass das akzeptabel ist. Was da passiert ist, ist wirklich enttäuschend", ergänzte Papa Verstappen. Und drohte damit, dass der Vierfach-Weltmeister eine vergleichbare Veranstaltung boykottieren könnte, sollte diese wieder in Großbritannien stattfinden. "Nein, Max will nicht vor so vielen Leuten ausgebuht werden. Er hat auch gesagt: ,Wenn das nächstes Jahr in England ist, wird man mich definitiv nicht sehen.´ Und ich könnte ihm da nicht deutlicher zustimmen", so der Vater des Vierfach-Champions. "Man sollte sich das genau ansehen, denn das gehört nicht zu diesem Sport", so Jos Verstappen.

Ob auch 2026 eine Neuauflage des Spektakels geplant ist, ist noch nicht  bekannt.

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