Seit 2021 fährt Tsunoda in der Formel 1 für das zweite Red-Bull-Team, das aktuell Racing Bulls heißt. Die Beförderung des Japaners, der von Noch-Motorpartner Honda unterstützt wird, zum Bullen-Rennstall hat der bereits 24-Jährige aber nicht geschafft. Zuletzt wurde sein Kurzzeit-Teamkollege Liam Lawson ihm vorgezogen. Der Neuseeländer fährt 2025 an der Seite von Vierfach-Weltmeister Max Verstappen. Während sich Tsunoda nun gegen Rookie Isack Hadjar beweisen muss.
Eine knifflige Aufgabe, glaubt zumindest Red-Bull-Berater Marko, der die Formel-1-Karriere des Japaners am seidenen Faden hängen sieht. Nicht zuletzt deshalb, weil Honda am Jahresende den Bullen-Kosmos verlässt, künftig Aston Martin mit Triebwerken ausstattet.
"Er muss es selbst zeigen. Er hat einen jungen, schnellen Teamkollegen an seiner Seite und es ist seine eigene Zukunft. Er muss sich selbst motivieren", meinte Marko gegenüber "Motorsport.com". "Wenn er gut abschneidet, hat er eine Zukunft. Wenn nicht, hat er vielleicht keine Chance mehr in der Formel 1", ergänzte der 81-jährige Grazer, der stets als Förderer des 24-Jährigen galt. Tsunoda startet nun aber bereits in seine fünfte Formel-1-Saison. der Durchbruch gelang dem Japaner bisher aber noch nicht.
Der Motorsport-Berater im Red-Bull-Universum hatte die Entscheidung zugunsten des unerfahreneren Lawson und gegen Tsunoda als "Entscheidung der mentalen Stärke" bezeichnet. Der Japaner gilt schließlich seit jeher als Heißsporn. "In Mexiko hatte Yuki zwei Unfälle, Liam hat sich damals sehr gut geschlagen", betonte der Grazer.
Bereits jetzt gilt ein Tsunoda-Wechsel zu Aston Martin 2026 als wahrscheinlich. Entweder als Stammkraft, oder als Ersatzfahrer.
