Der Ex-Formel-1-Boss hat seine millionenschwere private Autosammlung verkauft. Wie die "Daily Mail" berichtet, gehören nun 69 alte Formel-1-Boliden im Wert von schätzungsweise rund 595 Millionen Euro nun Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz. "Es bedeutet mir sehr viel, zu wissen, dass diese Sammlung jetzt in den allerbesten Händen ist. Mark ist der beste und würdigste Eigentümer, den wir uns vorstellen können", sagte der 94-jährige Ecclestone.
Wie viel der Sohn des verstorbenen Red-Bull-Gründers Dietrich Mateschitz für die besondere Sammlung bezahlen musste, ist nicht bekannt. Der 32-Jährige hat mit den Autos schon Pläne. Die "historisch bedeutsame Sammlung" werde "sorgfältig bewahrt, im Laufe der Jahre erweitert und in naher Zukunft an einem geeigneten Ort der Öffentlichkeit zugänglich gemacht", sagte Mateschitz. Ecclestone soll schon vor mehr als 50 Jahren begonnen haben, die Boliden zu sammeln. Dazu gehören unter anderem Ferraris von Michael Schumacher und Niki Lauda.
Ecclestone verkaufte sie nun vor allem wegen seiner Frau Fabiana Flosi (48). "Ich bin 94 und mit etwas Glück habe ich vielleicht noch ein paar Jahre länger. Wer weiß das schon? Aber ich wollte Fabi nicht mit der Frage allein lassen, was sie mit den Autos machen soll, wenn ich nicht mehr da bin", so der Brite.
Ecclestone hatte in den 1970er-Jahren begonnen, die Formel 1 zu vermarkten und zu internationalisieren. Bis 2017 war er Geschäftsführer der Motorsport-"Königsklasse", seitdem gehört sie dem US-amerikanischen Medienunternehmen Liberty Media.