Spielerberater Hagmayr

Hinteregger-Comeback? "Als Klub würde ich ihn nehmen"

Am Dienstag deutete Martin Hinteregger im "Heute"-Talk ein mögliches Profi-Comeback an. Wäre es realistisch? Manager Max Hagmayr ist überzeugt davon.

Erich Elsigan
Hinteregger-Comeback? "Als Klub würde ich ihn nehmen"
Max Hagmayr (r.) würde sich über ein Comeback von Martin Hinteregger (l.) freuen.
Imago, GEPA

"Der Ehrgeiz ist da, nochmal erfolgreich zu sein. Aber wenn, dann richtig." Martin Hinteregger sorgte am Dienstag im "Heute"-Gespräch für einen Paukenschlag. Der 31-Jährige verriet, dass er an ein Comeback auf der großen Fußball-Bühne denkt.

"Mir geht dieser Ehrgeiz ab, dieses gemeinsame Gewinnen, das gemeinsame Trainieren für Erfolge." Zwar jagt der Kärntner in der fünften Liga bei Sirnitz weiterhin der Kugel nach, doch Hinteregger reizt die Rückkehr zu einem Traditionsverein. "Wenn, dann will ich etwas hinterlassen. Ich würde es nicht des Geldes wegen machen."

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Körperlich sei er gut beisammen. "Ich bin fit, hätte das Potenzial für die österreichische Bundesliga. Wenn ich zwei, drei Monate richtig professionell trainieren würde, würde es auch für die deutsche Liga reichen."

Doch wie realistisch ist eine zweite "Hinti"-Ära? "Heute" fragte beim erfolgreichen Spieler-Manager Max Hagmayr nach. "Ich kenne den Martin. Es überrascht mich nicht, dass er Lust auf ein Comeback hat. Es würde mich sehr freuen, wenn er es schafft", sagt der Ex-Kicker. "Und ich glaube, er würde es auch schaffen. Martin ist ein Naturbursche mit einem unglaublichen Willen. Wenn er sich dazu entschließt, es zu machen, wird er dem alles unterordnen."

Hinteregger trat im Sommer 2022 zurück. "Aber das Fußballspielen verlernt man nicht, das ist wie Radfahren", erklärt Hagmayr. "Nach ein paar Monaten hätte er den Rhythmus wieder. Es ist eher eine mentale Frage. Schafft er es, sich mit den Dingen, die ihn damals zum Rücktritt bewogen haben, zu arrangieren."

Bleibt die Frage: Wer würde einen Verteidiger, der zwei Jahre lang weg vom Fenster war, verpflichten? "Wäre ich ein Klub, würde ich es auf jeden Fall machen. Wenn sich Martin etwas in den Kopf setzt, ist das Risiko, dass es schief geht, nicht groß", sagt Hagmayr.

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Akt.