Red Bull zu langsam

"Die Sorge ist groß" - Marko über Verstappen-Abschied

Nach einem Rennen zum Vergessen in Bahrain und Platz sechs war Max Verstappen außer sich. Helmut Marko sprach über die Zukunft des Niederländers.
Sport Heute
14.04.2025, 08:25

Für Max Verstappen ging am vergangenen Wochenende beim Formel-1-Grand-Prix in Bahrain so ziemlich alles schief, was schiefgehen kann. Nicht nur, dass das Auto einfach zu langsam war und vor allem mit den harten Reifen nicht zurechtkam. Hinzu kamen zwei langsame Boxenstopps. Am Ende wurde Verstappen trotzdem Sechster.

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Die Sorge des Niederländers, nicht mehr um den Weltmeistertitel fahren zu können, wächst, auch wenn der Rückstand auf WM-Leader Lando Norris derzeit nur acht Punkte beträgt. Dementsprechend bedient war Verstappen nach dem Rennen.

"Eine Katastrophe"

In der Mixed Zone zeigte sich der Niederländer gegenüber "Sky" verärgert aufgrund der aktuellen Probleme des österreichischen Rennstalls: "Alles ging schief. Der Start, die Pace, Boxenstopps – alles."

Verstappen konnte auch schnell einordnen, woher die Probleme kamen: "Wir haben vom Reifenverschleiß viele Probleme, überhitzen immer. Auf dieser Strecke ist das ein riesiges Problem. Keine Ahnung, was bei den Boxenstopps alles falschgelaufen ist. Ein sechster Platz war am Ende das bestmögliche. Eine Katastrophe. "

"Müssen Fortschritte machen"

Eine Ansicht, die Helmut Marko, Motorsportberater und mächtiger Mann bei Red Bull, zu 100 Prozent teilen kann. Im Interview sprach der Österreicher offen über den Umgang mit Verstappen: "Ich verstehe, dass er den ersten Ärger mal wegspült. Eins ist klar: Wir müssen Fortschritte bringen. Fortschritte, die sich nicht in Punkten, sondern auf der Stoppuhr äußern. Mit so einer Performance wird es mit der WM nichts werden."

Dann sprach Marko über einen möglichen Abgang von Max Verstappen. Der 27-Jährige soll Red Bull trotz eines Vertrags bis 2028 aufgrund von Leistungsklauseln am Ende der Saison verlassen können, wenn sich das Auto nicht verbessert. Als mögliche Ziele werden immer wieder Mercedes oder Aston Martin genannt.

Verstappen könnte Red Bull verlassen

Dass es zu einem Wechsel von Verstappen kommen könnte, bestätigte Marko im Interview: "Die Sorge, dass er das Team verlässt, ist groß. Wie gesagt: Es müssen in naher Zukunft Verbesserungen kommen, mit denen er gewinnen kann. Wir dürfen nicht von Zufällen wie dem Regen in Brasilien oder der Zauberrunde in Japan abhängig sein. Wir müssen eine Basis schaffen, mit der er um die Weltmeisterschaft kämpfen kann."

Mit dem Nachsatz, dass das aktuelle Auto nicht konkurrenzfähig sei. Bei Red Bull gibt es jedenfalls viel zu tun, sonst müssen sie in der nächsten Saison ohne den vierfachen Weltmeister an den Start gehen.

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