Spanier legt sich fest
Alonso statt Verstappen im Red Bull? "Null Chance"
Die Gerüchteküche brodelt. Sollte Max Verstappen Red Bull verlassen, beginnt sich das Fahrerkarussell zu drehen. Fernando Alonso glaubt nicht daran.
Bei Red Bull Racing hängt der Haussegen weiter schief. Das Weltmeister-Team ist wegen der Christian-Horner-Affäre in zwei Lager gespalten – genau dieser Umstand könnte dazu führen, dass Max Verstappen die Lust verliert und sich für 2025 ein neues Cockpit sucht. Mit Mercedes sollen bereits Gespräche geführt worden sein.
Und wer bekäme den frei werdende Platz bei den "Bullen"? Häufig fällt der Name Fernando Alonso. Der Spanier nahm den Spekulationen vor dem Grand Prix in Japan (Sonntag, 7 Uhr) etwas Wind aus den Segeln.
Angesprochen auf ein mögliches Verstappen-Aus bei Red Bull sagt der 42-Jährige: "Null Chance, dass das passiert. Also denke ich gar nicht darüber nach." Was macht ihn so sicher? "Das ist halt mein Gefühl."
Freilich verfügt der Routinier über Insider-Wissen, sein Manager Flavio Briatore ist bestens vernetzt.
Für welches Team Alonso 2025 fahren wird, ist jedenfalls offen. Ein Verbleib bei Aston Martin ist nicht ausgeschlossen. "Es gibt kein anderes Team mit so großen Ambitionen und Zukunftsplänen wie Aston Martin. Aber es ist auch wichtig, von diesen Ambitionen nicht nur zu reden, sondern die Ziele auch wirklich zu erreichen. Irgendwann musst du auch Rennen und Weltmeisterschaften wirklich gewinnen, und das ist der schwierigste Schritt."
Der Spanier lässt sich jedenfalls nicht in die Karten blicken. "Ich konzentriere mich auf mein Zeug. Ich möchte vor dem Sommer entscheiden, ob ich weitermache oder nicht. Wenn ich weitermache, muss ich mir anschauen, wer mir die besten Möglichkeiten bietet. Aber ich lasse mich davon nicht stressen. Auch nicht von den ganzen Gerüchten. Die lese ich einfach nicht."
Auf den Punkt gebracht
- Fernando Alonso glaubt fest daran, dass Max Verstappen nicht Red Bull verlassen wird und sagt, es gebe "null Chance" dafür
- Die Gerüchte über Verstappens Abgang werden unter anderem durch die Spannungen im Red-Bull-Team angeheizt, doch Alonso bleibt gelassen und konzentriert sich darauf, die beste Option für seine Zukunft zu finden, ohne sich von Spekulationen stressen zu lassen