Coaching des Vaters fehlte

Sohn über Schumacher-Unfall: "Jede Hürde überwunden"

Mick Schumacher eröffnet in einem neuen Buch Einblicke zu seiner Kindheit und zur Beziehung mit seinem weltberühmten Vater.

Sohn über Schumacher-Unfall: "Jede Hürde überwunden"
Michael Schumacher: Schädel-Hirn-Trauma beim Skifahren
imago images/Andreas Beil

Der 29. Dezember stellte das Leben der Familie Schumacher vom einen auf den anderen Tag auf den Kopf. Aus einem vermeintlich harmlosen Skiausflug wurde eine Tragödie. Michael Schumacher kommt während einer Abfahrt zu Fall und schlägt mit dem Kopf so unglücklich auf, dass er ein Schädel-Hirn-Traum erleidet und ins Koma fällt.

"Musste lernen, auf eigenen Füßen zu stehen"

Der Unfall ist bald elf Jahre her. Über den Gesundheitszustand gibt die Familie keine Auskunft, allerdings beschreibt der heute 25-jährige Mick Schumacher in einem neuen Buch namens "Inside Mercedes F1", wie es ihm damals als Teenager erging.

"Ich musste lernen, auf eigenen Füßen zu stehen", erzählt der Sohn des siebenfachen Weltmeisters.

Die Formel-1-Weltmeister

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    Das Ranking der Formel-1-Weltmeister. Wer ist der erfolgreichste Pilot aller Zeiten, wer holte zumindest ein Mal in seiner Karriere den Titel? <em>"Heute"</em> hat die Übersicht.
    Das Ranking der Formel-1-Weltmeister. Wer ist der erfolgreichste Pilot aller Zeiten, wer holte zumindest ein Mal in seiner Karriere den Titel? "Heute" hat die Übersicht.
    (Bild: imago sportfotodienst)

    "Jede schmerzhafte Würde überwunden"

    Mick Schumacher war damals vierzehn Jahre alt, als sich der Unfall in den französischen Alpen ereignete. Trotz des Schicksalsschlages verfolgte der einstige Kart-Fahrer seinen Weg. "Ich war immer sehr widerstandsfähig", beschreibt er im Buch den Kampf gegen die Erschütterungen seiner Kindheit. "Ich habe bis jetzt jede schmerzhafte Hürde überwunden."

    Coaching des Vaters fehlte

    Mit 15 Jahren stieg Mick bei den höheren Rennserien ein. Das Coaching des Vaters fehlte ihm, aber er hatte zuvor alles wie ein Schwamm aufgesaugt – mit dem großen Ziel, es in die Formel 1 zu schaffen. "Ich habe dabei viel von der Erfahrung meines Vaters profitiert". Technisch, aber auch im mentalen Coaching.

    Angefangen hat das schon in den ersten Rennen, wie Mick im Buch des britischen Autors Matt Whyman beschreibt. "Einmal habe ich bei einem Kart-Rennen sehr spät in einer Kurve gebremst und viel Zeit gewonnen. Als ich ihm davon erzählte, sagte er: 'Schön, aber du hättest in jeder Kurve so bremsen sollen!'"

    Natürlich hatte Mick Schumacher auch schwache Momente: "Immer wenn mein Vater das Gefühl hatte, ich würde es nicht ernst nehmen, sagte er: 'Mick, möchtest du lieber mit deinen Freunden Fußball spielen? Wenn ja, müssen wir das alles nicht tun.' Ich bestand darauf, dass ich Rennen fahren wollte und machte weiter."

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    Auf den Punkt gebracht

    • Der Artikel beschreibt, wie Mick Schumacher, Sohn des siebenfachen Weltmeisters Michael Schumacher, den schweren Unfall seines Vaters und dessen Folgen erlebte
    • Trotz des fehlenden Coachings seines Vaters nach dem Unfall, verfolgte Mick entschlossen seine Rennfahrerkarriere und profitierte von den zuvor erhaltenen Ratschlägen und Erfahrungen seines Vaters
    red, 20 Minuten
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