Hamilton nach Rennen: "Gebe dir eine Million Dollar"

Es war ein Wochenende zum Vergessen für Lewis Hamilton. Mit Platz zehn war der Rekord-Weltmeister weit weg von der Top-Zeit von Max Verstappen und gar nicht zufrieden mit seinem Boliden: "Reden wir nicht über das Auto, denn das Auto ist nicht gut."

Der 39-Jährige ging mit seiner Kritik an Mercedes noch weiter: "Das Auto ist nicht fahrbar, Kumpel. Verbremser und Bouncing überall. Heute war furchtbar. Gestern war furchtbar. Das Qualifying war schlecht. Der Sprint war schlecht. Das Auto war einfach das ganze Wochenende lang schlecht."

"Eine-Million-Dollar-Frage"

Das Highlight des Wochenendes war die Reise in die Vergangenheit. Mit dem Boliden von Ayrton Senna aus dem Jahr 1990 drehte der F1-Star zwischen dem Qualifying und den Grand Prix seine Runden. "Das Rennen war scheiße, aber Sennas Auto zu fahren, war die beste Sache überhaupt. Ich bin immer noch glücklich und dankbar, dass ich dazu hier in Interlagos die Gelegenheit hatte", schwärmte der Mercedes-Pilot.

Nach dem Rennen stand aber das jetzige Auto im Fokus. Auf die Frage eines Reporters, warum das Auto nicht gut funktioniert, sagte der Brite: "Sag du es mir. Das ist die Eine-Million-Dollar-Frage. Wenn du es herausfinden kannst, dann gebe ich dir eine Million Dollar."

Der 39-Jährige, der im nächsten Jahr im Cockpit von Ferrari Platz nehmen wird, wirkte ratlos: "Ich kämpfe nicht um die Weltmeisterschaft. Es ist wirklich egal, wo ich in der WM lande, es interessiert mich auch nicht, ob vor George oder dahinter. Für mich macht das keinen Unterschied. Ich will das Auto nur aus der Mauer halten und so viele Punkte wie möglich für das Team holen."

Hamilton hat drei Rennen vor Schluss anscheinend schon mit seiner Zeit beim deutschen Rennstall abgeschlossen, meinte: "Wenn sie mir ein Auto geben können, das nicht von der Strecke springt in den nächsten paar Rennen, dann können wir hoffentlich auf ein besseres Resultat hoffen. Aber ja, ich freue mich schon auf Weihnachten."