Der Vertrag mit Red-Bull-Pilot Sergio Perez wurde erst im Juni um eine Saison plus Option auf ein weiteres Jahr verlängert, zu einer Leistungssteigerung beim Mexikaner führte das nicht. Der 34-Jährige hat es seit dem Grand Prix von China nicht mehr auf ein Formel-1-Stockerl geschafft, ist enttäuschender Achter in der Fahrer-Weltmeisterschaft, damit auch hauptverantwortlich dafür, dass die Bullen bloß Dritter in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft sind, obwohl Star Max Verstappen nach dem vierten Fahrer-WM-Titel in Serie greift.
Stimmen, Perez werde 2025 nicht mehr im Red Bull sitzen, werden immer lauter, auch wenn der Mexikaner selbst dies stets bestritt, auf sein Cockpit für die kommende Saison beharrte. Derweil gelten die beiden Racing-Bulls-Kandidaten Liam Lawson und Yuki Tsunoda als Nachfolge-Kandidaten – der Schnellere der beiden könnte seine Chance bekommen. Und auch Williams-Talent Franco Colapinto wurde zuletzt immer wieder genannt. Der Argentinier ersetzte Logan Sargeant nach dem Rennwchenende von Zandvoort, trumpfte danach auf. Bei Williams ist jedoch kein Platz für den talentierten Nachwuchsfahrer, mit Alexander Albon und Carlos Sainz steht die Fahrer-Paarung für 2025 bereits fest.
In Mexiko drängt Verstappen Norris von der Strecke, kostet dem späteren Zweitplatzierten den Sieg. "Der Typ ist gefährlich", funkt der erboste Brite. Die Rivalität ist am Siedepunkt.
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Die Entscheidung in der Interlagos-Schlammschlacht! Max Verstappen rast von Platz 17 im Regen-Chaos zum Sieg. Pole-Setter Norris landet nicht am Stockerl. Drei Rennen vor Saisonende ist die WM so gut wie entschieden. Der Niederländer steht vor dem vierten Titel in Folge.
NELSON ALMEIDA / AFP / picturedesk.com
Die größten Formel-1-Aufreger 2024: Rivalität zwischen Norris und Verstappen, das Red-Bull-Beben um Horner, der Hamilton-Wechsel.
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Die Saison hat noch nicht begonnen, schon erschüttert der erste Skandal die Formel 1. Christian Horner wird von schweren Vorwürfen einer Red-Bull-Mitarbeiterin belastet. Eine interne Ermittlung spricht ihn von Sexting-Vorwürfen frei. Die Kritik und Unmut im Team
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"Superhirn" Adrian Newey verlässt Red Bull. Der Star-Designer zieht Konsequenzen aus der Horner-Affäre und geht zur Konkurrenz. Ab 2025 werkt der Brite für Aston Martin.
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Das Horner-Beben lässt auch die oberste Etage im Red-Bull-Konzern wackeln. Die thailändische Mitbesitzer-Familie stellt sich hinter Horner, entsendet sogar einen Mitarbeiter nach Österreich, um eine mögliche Auflösung des österreichischen Firmensitzes anzudenken. Die österreichische Seite rund um Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz (r.) hält sich öffentlich zurück.
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Auch bei der Konkurrenz rumort es: Lewis Hamilton verlässt Mercedes, wechselt 2025 zu Ferrari. Die Silberpfeile kämpfen seit zwei Jahren mit großen Problemen am Auto – der Verlust des Superstars sorgt für weitere Missstimmung.
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Max Verstappen und Lando Norris crashen in Spielberg im Kampf um den Sieg, George Russell ist der lachende Dritte. Das Verhältnis der guten Freunde bekommt erste Risse, die Rivalität im Kampf um die WM spitzt sich in der zweiten Saisonhälfte immer mehr zu.
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In Mexiko drängt Verstappen Norris von der Strecke, kostet dem späteren Zweitplatzierten den Sieg. "Der Typ ist gefährlich", funkt der erboste Brite. Die Rivalität ist am Siedepunkt.
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Sainz plötzlich Red-Bull-Thema?
Und hier setzt eine wilde Theorie an, die zuletzt im Fahrerlager die Runde machte. Aufgrund der starken Colapinto-Leistungen in den letzten Rennen könnte den Gerüchten zufolge Williams-Teamchef James Vowles womöglich bereit sein, Carlos Sainz wieder gehen zu lassen. Der Spanier unterschrieb bei Williams, nachdem Ferrari seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängerte, stattdessen Lewis Hamilton von Mercedes holte. Für den Spanier war in keinem Topteam ein Platz frei, nachdem eben Red Bull mit Perez verlängert hatte und sich Mercedes für Talent Andrea Kimi Antonelli entschied.
Fakt ist: Red-Bull-Teamchef Christian Horner stattete in Brasilien Williams-Teamchef Vowles einen Besuch ab. Dieser könnte, so wurde berichtet, Colapinto gegolten haben, der auch ein Thema für die Racing Bulls wäre, sollte Lawson oder Tsunda tatsächlich befördert werden. Gut möglich, dass die beiden Teamchefs aber auch über Sainz gesprochen haben.
Darauf angesprochen erteilte Horner bei "talkSport" den Gerüchten aber eine klare Absage. "Im Fahrerlager gibt es immer viele Spekulationen. Carlos Sainz wird im nächsten Jahr Williams-Fahrer sein. Er ist ein großartiger Fahrer und wird diesem Team guttun", meinte der Brite. Darauf angesprochen, ob Horner tatsächlich überlegen würde, den Spanier zu holen, wurde der Red-Bull-Boss dann deutlicher: "Carlos fühlt sich Williams verpflichtet, er wird kein Teil unserer Pläne für das nächste Jahr sein."