Julian Schütter kritisiert den Austrian-Schriftzug in Kitzbühel.
Gepa
Während der Abfahrtsklassiker im Jänner ist ÖSV-Läufer Julian Schütter zum Zusehen verdammt. Nach überstandenem Kreuzbandriss plagen den Steirer in Folge eines Bandscheibenvorfalls Rückenprobleme. So reiste der rot-weiß-rote B-Kader-Abfahrer zwar mit dem Zug nach Kitzbühel an, besuchte die Gamsstadt am vergangenen Wochenende aber nur als Zuseher und Fan.
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Mit dem Zug reiste er, weil er kein Auto besitzt, wie Schütter im "Heute"-Interview jüngst klarstellte. Der 25-Jährige ist engagierter Klima-Aktivist, betreibt den Profi-Sport nicht nur wegen seiner Leidenschaft für den Skisport – er will eine möglichst große Bühne, um auf die Klimakrise und ihre Auswirkungen aufmerksam zu machen.
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Das für viele ungemütliche ÖSV-Ass teilte am Wochenende Videos inmitten feiernder, angeheiterter Ski-Fans, veröffentlichte auf seinen Social-Media-Kanälen Eindrücke aus der für ihn ungewohnten Perspektive als Zuschauer. Schütter zeigte Kitzbühel aber auch aus einem anderen Blickwinkel. Der Wahl-Innsbrucker fing einen blinden Fleck ein, der in den feierlichen TV-Bildern aus dem Nobelort nicht näher bleuchtet wurde. Schütter prangerte Kitzbühel und die Hahnenkamm-Veranstalter für einen spezifischen Werbedeal an.
Auf Instagram machte er seinem Ärger Luft, kritisierte in einem Posting die prominente "Austrian"-Schriftzüge an der Strecke und im Zielbereich. Schütter: "Die Hahnenkamm-Rennen sind eines der wichtigsten und schönsten Events im alpinen Skisport. Gleichzeitig treiben sie heuer den eigenen Untergang voran, indem sie Werbung für eine Airline machen."
Der ehemalige Super-G-Staatsmeister weiter: "Noch dazu eine Airline, die vor ein paar Monaten wegen Greenwashing verurteilt wurde." Dazu teilte er einen Link zu einem Bericht über das Urteil wegen vermeintlich "CO2-neutraler" Flüge nach Venedig.
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Schütter: "Wir müssen endlich aufhören, für unsere eigene Zerstörung zu werben und anfangen, sie zu bekämpfen. Es gibt weitere schlimme Beispiele, wie die Zusammenarbeit zwischen dem norwegischen Skiverband und ihrem staatlichen Ölkonzern. In Österreich wäre diese Diskussion gar nicht nötig, wenn unsere Regierung auf ihren eigenen Klimarat hören würde. Der hat nämlich neben 92 anderen sinnvollen Empfehlungen schon vor eineinhalb Jahren ein Werbeverbot für besonders klimaschädliche Produkte vorgeschlagen."
Der meinungsstarke Athlet trat mit seinem Beitrag eine hitzige Diskussion rund um die Hahnenkammrennen los. Für den ÖSV-Abfahrer ist das keine unbekannte Situation. Im "Heute"-Talk äußerte sich Schütter im Detail über seinen Antrieb, den Sport mit Aktivismus zu verknüpfen, erklärte, wie er mit Kritik und Hass im Netz umgeht und legte sich unter anderem mit Norwegen-Star Henrik Kristoffersen und Ex-ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel an.