Peinliches Streif-Hoppala

Kitz-Ordner kannte Klammer nicht, ließ ihn nicht durch

Österreichs Ski-Legende Franz Klammer gewann die Hahnenkammrennen vier Mal. Dennoch wurde ihm in Kitzbühel der Zugang verwehrt.

Sport Heute
Kitz-Ordner kannte Klammer nicht, ließ ihn nicht durch
FFranz Klammer wurde in Kitzbühel nicht erkannt.
Gepa

Franz Klammer prägte als Österreichs Abfahrts-Aushängeschild mit seinen großen Erfolgen eine ganze Generation. Olympiasieger in Innsbruck, zweifacher Weltmeister, vierfacher Hahnenkamm-Champion – der Kärntner zählt mit 25 Siegen in der Abfahrt zu den größten Skifahrern aller Zeiten. 2021 flimmerte sein Leben im Film "Klammer – Chasing the Line" sogar über die Kinoleinwand.

Kaum ein Österreicher kennt den 70-Jährigen nicht – in Kitzbühel, dem Ort seiner großen Triumphe, wird der "Kaiser" immer noch verehrt. Ausgerechnet dort passierte einem Ordner dieses Wochenende ein peinliches Hoppala.

Klammer wurde nicht erkannt und deshalb nicht in die abgesperrte Zone der Athleten im Zielbereich gelassen. Das berichtet Wolfgang Winheim im "Kurier".

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Österreichs Ski-Kaiser wird es wie gewohnt gelassen und mit Humor genommen haben. Denn: Das Problem, nicht erkannt zu werden, kennt er aus Kitzbühel eigentlich nicht. In der Gamsstadt herrscht Jahr für Jahr ein regelrechtes Gerangel um den heimischen Sportheld. Größen aus Politik, der "High Society" und die zigtausenden Fans im österreichischen Nobelort – sie alle lassen sich gerne und oft an der Seite des einst schnellsten Abfahrers des Planeten ablichten.

Franz Klammer und Sportminister Werner Kogler (Grüne).
Franz Klammer und Sportminister Werner Kogler (Grüne).
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red
Akt.
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