Mikaela Shiffrin durchlebte ein Wechselbad der Gefühle.
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Die Ski-Königin kürte sich zum fünften Mal zur "Snow Space Salzburg Princess". Mikaela Shiffrin raste am Dienstagabend im Flutlichtslalom von Flachau zum 94. Weltcupsieg, baute ihre Führung im Kampf um kleines Kristall auf 25 Punkte aus. Rivalin Petra Vlhova hatte nach Durchgang eins noch geführt, Shiffrin sich den 57. Slalomsieg ihrer Karriere mit einem fulminanten Schlussteil in der Entscheidung gesichert.
Dann flossen Tränen. Als Vlhova die Ziellinie als Zweite überquerte, wurde Shiffrin hochemotional. Von ihr fiel der Druck der letzten Tage ab. "Meinen Freund mit 120 km/h ins Netz fahren zu sehen, war nicht leicht", schluchzte die US-Amerikanerin. Shiffrin hatte Lebensgefährten Aleksander Aamodt Kilde am Samstag in der Lauberhorn-Abfahrt die Daumen gedrückt, mitansehen müssen, wie der Norweger heftig im Fangzaun eingeschlagen hatte und ins Krankenhaus abtransportiert werden musste.
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Mit glasigen Augen sagte Shiffrin im ORF-Interview: "Es ist einfach emotional jetzt. Die letzten drei Tagen habe ich Gefühl ein ganzes Leben gelebt. Ich absolviere die Interviews schnell und dann rufe ich Aleks an und gehe möglichst schnell schlafen."
Kilde blieb von Knochenbrüchen und Bänderrissen weitgehend verschont, musste aber wegen einer Schulterluxation und einer Schnittwunde am Bein operiert werden und die Saison vorzeitig beenden.
Aleksander Aamodt Kilde meldete sich gemeinsam mit Mikaela Shiffrin aus dem Krankenhaus.
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Shiffrin hatte zudem am Wochenende noch mit einer hartnäckigen Erkältung zu kämpfen gehabt, war körperlich und seelisch geschwächt nach Salzburg angereist.
Mit dem 94. Weltcuptriumph (Rekord!) fiel eine große Ladung Druck von ihren Schultern ab.