"Bei Hirscher raucht Kopf"
Girardelli: "Kristoffersen fuhr runter wie Anfänger"
Die ÖSV-Stars blieben in Kitzbühel ohne Podestplatz. "Heute"-Experte Marc Girardelli überraschte vor allem der Auftritt von Henrik Kristoffersen.
90.000 Ski-Fans in Kitzbühel sahen keinen ÖSV-Podestplatz, dafür drei packende Rennen.
Manuel Feller war am Sonntag im Slalom als Vierter ganz nah dran am Stockerl, obwohl er am Ganslernhang nicht alles riskierte. Diese Entscheidung war richtig, weil er im Kampf um die Slalomkugel seinen Vorsprung weiter ausbaute. Feller hat kapiert: Man muss nicht jedes Rennen gewinnen, um der Beste zu sein.
Auf einem Eislaufplatz wie in Kitzbühel rutscht man schnell aus. Für Feller war es wichtiger, das Ziel zu sehen. Mit fast 200 Zählern ist das Punktepolster im Slalom vor Schladming groß. Ab sofort reichen Top-5-Platzierungen für den größten Erfolg seiner Karriere. Und genau das ist die Slalomkugel.
Am Eislaufplatz taten sich viele Stars schwer wie fast 50 Prozent Ausfallquote zeigen.
Henrik Kristoffersen sah wie ein Anfänger aus. Das überrascht doch, weil er seit Jahren Weltklasse ist. Nein, er hat das Skifahren in den letzten Wochen sicher nicht verlernt. Henrik kämpft mit Abstimmungsproblemen. Die Einstellung hat bei diesen eisigen Verhältnissen nicht gepasst. Da raucht sicher auch bei Marcel Hirscher der Kopf.