Musik-Star in der Gamsstadt
Naschenweng gesteht: "Hab für Kitz Schule geschwänzt"
Die 84. Hahnenkammrennen stehen vor der Tür. Auch für Melissa Naschenweng ein Pflichttermin. Die 32-Jährige spricht über ihre große Ski-Leidenschaft.
Wenn Kitzbühel ruft, kommt die Prominenz. Während auf der Piste Marco Odermatt, Vincent Kriechmayr und Co. den Ton angeben, haben beim Rundherum im Tal andere die Lederhosen an.
Unter anderen Melissa Naschenweng. Die erfolgreiche Entertainerin reist seit vielen Jahren in die Gamsstadt, um das Spektakel aus nächster Nähe erleben zu können. "Ich schaue schon ewig Skirennen", erklärte die 32-Jährige am Montag im Rahmen der ServusTV-Sendung "Sport und Talk" auf der legendären Seidlalm. "Seit ich klein bin, war das immer ein fixer Punkt. Bei den Trainings konnte ich immer Fotos abstauben. Ich habe für Kitzbühel extra Schule geschwänzt."
Die Kärntnerin sieht gewisse Parallelen zwischen der Show- und der Sport-Branche, zieht aber vor den Abfahrern ihren Hut. "Ich vergleiche das immer mit dem Skifahren. Das habe ich früher schon gemacht. Wenn bei mir ein Ton nicht stimmt, oder ich den Text vergesse, ist das nicht so tragisch. Das dürfen sie sich nicht erlauben. Sport ist eine andere Liga. Musik kommt gleich danach."
Was sowohl Sportler, als auch Musiker immer wieder erdulden müssen, sind Anfeindungen via Social Media. "Wenn man jung ist und in der Öffentlichkeit steht, wird man eine Zielscheibe. Mir gefällt es nicht, wie sich Menschen dann ausdrücken. Es ist eine schlechte Erziehung, wenn Menschen tief werden", sagt Naschenweng. "Das ist leider oft der Neid. Den hat man sich erarbeitet. Wenn man polarisiert hat, hat man was geleistet. Sie wenden Energie auf, indem sie über uns reden. Am Anfang hat mir das aber natürlich schon weh getan."