"Ich war mir zu sicher"
Ex-Rapidler verstolpert aus 1 Meter, wird dann zum Held
Dejan Ljubicic schoss Köln per Elfer in das Viertelfinale des DFB-Pokals. Zuvor scheiterte der Ex-Rapidler aus einem Meter allein vor dem Tor.
2:1 gewann Köln den Pokalkrimi im Achtelfinale gegen Hertha BSC Berlin durch ein Last-Minute-Tor.
95 Minuten war das Team von Gerhard Struber in Überzahl. In der letzten Minute der Verlängerung wurde Florian Kainz, der als Joker kam, gefoult. Ex-Rapidler Dejan Ljubicic blieb cool, versenkte den Ball im Tor, obwohl er beim Schuss wegrutschte.
Dass Ljubicic, der von 2006 bis 2021 bei Rapid kickte, im Finish Verantwortung übernahm, spricht für ihn. In Minute 100 lieferte der 27-Jährige nämlich eine Slapstick-Einlage, brachte den Ball aus einem Meter nicht in das leere Tor.
Die Szene im Video
Einen Stangplass von Paqarada brachte Ljubicic nicht über die Linie und verstolperte er. "Das war schon sehr überraschend", beschrieb Trainer Struber die unfassbare Szene später.
"Ich war mir zu sicher"
"Ich glaube, ich war mir zu sicher, dass der Ball drin sein wird. Dann passiert das. Das war schon paar Minuten danach in meinem Kopf drin. Wieso konnte er nicht drin sein?", sagte Ljubicic nach dem Spiel im Interview bei Sky. "Am Ende konnte ich es ausbessern und ich bin glücklich, dass wir weitergekommen sind."
Auf den Punkt gebracht
- Dejan Ljubicic schoss den 1.
- FC Köln ins Viertelfinale des DFB-Pokals, nachdem er zuvor aus einem Meter das leere Tor verfehlte.
- Trotz dieses Missgeschicks blieb er in der letzten Minute der Verlängerung cool und verwandelte den entscheidenden Elfmeter, was Köln den 2:1-Sieg gegen Hertha BSC Berlin sicherte.