"Heute"-Experte
Dragovic: "Bei der Fußball-EM wird kaum trainiert"
Österreichs Fußball-Nationalteam bereitet sich auf das EM-Duell gegen Polen vor. "Heute"-Experte Aleks Dragovic erklärt, wie regeneriert wird.
30 Stunden mehr Zeit hat Polen zum Regenerieren als Österreich. Das ist ein Mini-Vorteil, wird am Freitag aber nicht entscheiden. Auf Österreich wartet in Berlin das erste "EM-Finale".
Das Spiel gegen die Franzosen war intensiv. Auch wenn zwei Franzosen bluteten, wir sind mehr gelaufen – 118 Kilometer.
Österreich gegen Frankreich – die Noten
Kältebecken, Massage, Radfahren – das macht die Startelf am Tag nach dem Match. Am zweiten Tag nach einer Partie ist die Müdigkeit am größten. Deshalb hat Teamchef Rangnick zuletzt auch die Trainings reduziert oder sogar ganz gestrichen.
Die Stammkräfte trainieren bei einem großen Turnier wenig. Wichtiger ist jetzt die Taktik. Und auch der Spaß. Beides vermittelt jeder Trainer anders.
Bei der EM ist es für die Spieler null Problem, die nötige Spannung nach spielfreien Tagen blitzschnell wieder aufzubauen. Man rennt für sein Land. Da ist alles anders, hilft das Adrenalin. Es ist egal, dass 50 Spiele in den Muskeln stecken. Meine Beine waren bei der EURO nie schwer.
Auf den Punkt gebracht
- Österreichs Fußball-Nationalteam bereitet sich auf das EM-Duell gegen Polen vor, wobei der "Heute"-Experte Aleks Dragovic erklärt, wie die Regeneration abläuft
- Polen hat einen Mini-Vorteil von 30 Stunden mehr Regenerationszeit, was jedoch das Spiel am Freitag nicht entscheiden wird
- Trotz intensiver Spiele und geringem Training bei großen Turnieren, haben die Spieler Respekt vor dem Turnier abgelegt und können die nötige Spannung nach spielfreien Tagen schnell wieder aufbauen