"Heute"-Experte
Dragovic zu ÖFB-Star: "Arnautovic tritt nicht zurück"
Nach dem ÖFB-Aus im EM-Achtelfinale gegen die Türkei sprach Marko Arnautovic über seinen Abschied. "Heute"-Experte Aleks Dragovic glaubt nicht daran.
Ich verstehe, wie enttäuscht und leer die Teamspieler nach dem bitteren EM-Aus sind. In Deutschland war so viel möglich. Wir sind als besseres Team gegen schlagbare Türken ausgeschieden. Aber so ist Fußball. Bereits heute fragt keiner mehr nach dem Wie.
Die Türken haben uns gut analysiert, vieles besser gemacht als beim 1:6 in Wien. Ihr Plan in Hälfte eins ging auf: Sie spielten Wechselpässe, wir kamen nie ins Pressing. Über die Innenverteidiger wurde diagonal gespielt. Außen waren wir dann in Unterzahl, wurde es schwierig.
Österreich gegen die Türkei – die besten Bilder
In Hälfte zwei bunkerten sich die Türken ein, zogen wir ein Powerplay auf: Nur die Tore fehlten! Das EM-Fazit ist trotzdem positiv: Österreich hat in Deutschland als Einheit groß aufgespielt und die Fans mitgerissen.
Dass Arnautovic kurz nach dem Schlusspfiff im Fernsehen seinen Rücktritt angedeutet hat, würde ich nicht überbewerten. Ich kenne Marko gut. Er war leer. Dieser Sager ist aus der Emotion heraus passiert. Marko wird nicht jünger. Ich glaube aber nicht, dass er zurücktritt. Dafür liebt er dieses Nationalteam einfach viel zu sehr
Auf den Punkt gebracht
- Nach dem enttäuschenden EM-Aus gegen die Türkei äußerte sich Marko Arnautovic über einen möglichen Rücktritt, doch Experte Aleks Dragovic glaubt nicht daran und betont, dass Arnautovic das Nationalteam zu sehr liebt, um zurückzutreten
- Trotz der Enttäuschung über das Ausscheiden zieht Dragovic ein positives Fazit zur Leistung der österreichischen Mannschaft bei der EM