Abfuhr in Bergamo

0:5-Pleite! Atalanta für Sturm Graz eine Nummer zu groß

Die sechste Niederlage für Sturm Graz in der Champions League. Atalanta Bergamo war für Österreichs Meister eine Nummer zu groß, gewann mit 5:0.

Sport Heute
0:5-Pleite! Atalanta für Sturm Graz eine Nummer zu groß
Österreichs Meister Sturm Graz im Champions-League-Duell gegen Atalanta Bergamo.
Reuters

Beim Duell in Bergamo trafen Mateo Retegui (12.), Mario Pasalic (58.), Charles De Ketelaere (63.), Ademola Lookman (90.) Marco Brescianini (64.) für Atalanta, sorgten für den vierten Sieg der Norditalienerinnen in der neuen Ligaphase der "Königsklasse". Mit 14 Zählern liegt Atalanta auf Achtelfinal-Kurs. Derweil ist für Österreichs Meister der Traum von der K.o.-Runde endgültig geplatzt. Die Grazer haben drei Pünktchen auf dem Konto und keine Chance mehr, die Top-24 zu erreichen.

"Am Ende sieht man, dass die aus ihren Chanen Tore machen. Wir waren eigentlich gut drinnen in der ersten Halbzeit", haderte Kapitän Jon Gorenc Stankovic nach dem Spiel bei "Sky".

Sturm vergibt die Führung

Im ersten Spiel des Jahres setzte Sturm-Trainer Jürgen Säumel auf Amady Camara, um den zu Monaco abgewanderten Mika Biereth zu ersetzen. Das 19-jährige Talent Arjan Malic, von Ried geholt, stand erstmals in der Sturm-Startformation, Säumel bot ihn als Rechtsverteidiger auf.

Die Steirer spielten in Bergamo zunächst gut mit, hatten durch Camara in der elften Minute sogar die Chance zur Führung aus einem Konter. Der 19-Jährige tanzte Sead Kolasinac aus, stand frei vor dem Tor der Italiener. Und schoss am kurzen Eck vorbei. Das rächte sich, denn Retegui brachte Atalanta postwendend in Führung, drückte einen Stanglpass von Davide Zappacosta aus sechs Metern über die Linie – 1:0 (12.). Zuvor spielte Emanuel Aiwu den Fehlpass. Damit brachte die Elf von Gian Piero Gasperini das Spiel immer mehr unter Kontrolle, Zappacostas Schlenzer in der 28. Minute verfehlte das lange Eck nur um Zentimeter. Retegui brachte den Ball in der 45. Minute von Aiwu bedrängt nicht aufs Tor.

Chancenlos nach der Pause

Auch nach dem Seitenwechsel machten die Norditaliener dort weiter, wo sie vor dem Pausenpfiff aufgehört hatten. Doch der vermeintliche zweite Atalanta-Treffer durch Lookman zählte in der 49. Minute nach einer Abseitsstellung in der Entstehung nicht. Sturm-Schlussmann Kjell Scherpen hielt die Grazer dann gegen De Ketelaere (47.), Lasar Samardzic (55.) und Lookman (57.) im Spiel. Doch in der 58. Minute gab es nichts zu halten für den Niederländer, legte Pasalic aus kurzer Distanz nach Querpass von Juan Cuadrado das verdiente 2:0 für die Italiener nach. Nicht einmal fünf Minuten später erhöhte De Ketelaere dann auf 3:0, spitzelte den Ball aus kurzer Distanz ins Netz, Lookman nickte den Ball in der 90. Minute zum 4:0 in die Maschen, Brescianini sorgte mit einem Roller ins lange Eck spät für die 0_5-Packung (94.).

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    Die Grazer wirkten defensiv völlig überfordert. So vergaben abermals Lookman (73.) und Brescianini (74.) einen noch deutlicheren Erfolg. Auch, weil Zappacosta in der 80. Minute neuerlich im Abseits stand.

    Und die Grazer? Die spielten zumindest auf den Ehrentreffer, den Lovro Zvonarek in der 84. Minute auf dem Fuß hatte, doch der Bayern-Leihspieler scheiterte an Atalantas Rückhalt Marco Carnesecchi.

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