"Mit Tabletten ging es"

Dragovic spielte Derby mit eingerissenem Band

Austria-Routinier Aleks Dragovic gewann das Derby gegen Rapid mit einem eingerissenen Band im Knöchel. Sein Einsatz gegen Salzburg ist fraglich.
Martin Huber
21.02.2025, 07:02

"Es ging mir schon einmal besser", sagt Austria-Abwehrchef Aleks Dragovic zu "Heute". "In meinem Knöchel ist ein Band eingerissen." Die Verletzung passierte vor dem Wiener Derby Sonntagvormittag beim Aktivieren. "Im Spiel spürte ich den Schmerz, mit Tabletten und dem Adrenalin ging es dann."

Salzburg-Spiel ungewiss

Trainiert hat Dragovic seit dem 2:1-Heimsieg gegen Rapid "nicht viel". Ob er im Liga-Hit gegen Salzburg am Samstag spielen kann, ist ungewiss. "Es wird ein Wettlauf mit der Zeit. Heute habe ich wieder eine Behandlung. Ich will spielen, werde es wie im Derby spontan am Matchtag entscheiden."

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Neun Punkte liegen die seit zwölf Spielen unbesiegten "Veilchen" in der Tabelle vor Salzburg, die unter Neo-Trainer Thomas Letsch nur einen Punkt in drei Liga-Spielen holten.

„Salzburg ist wie Rapid ein angeschlagener Boxer“
Aleksandar Dragovic

"Ich sehe uns nicht als Favorit",  stellt Dragovic klar. "Salzburg ist wie Rapid ein angeschlagener Boxer. Sie spielen mit dem 4-2-2-2 auch ein ähnliches System. Geradliniger als Rapid, aber wir kennen es vom Derby. Wir wissen, wie sie anlaufen. Das ist ein Vorteil."

Nachsatz: "Aber nüchtern betrachtet haben wir uns gegen Rapid die letzten 20 Minuten auch nur über die Zeit gerettet."

„Feiern können wir nach der Saison, wenn wir was erreichen“
Aleks Dragovic

Ein, zwei Bier hat Dragovic nach dem Derbysieg getrunken. "Die Stimmung in der Kabine war gut. Feiern können wir nach der Saison, wenn wir was erreichen. So weit sind wir nicht."

An einen Einbruch der "Veilchen" glaubt der Routinier nicht. "Wir lassen nicht nach. Im Spiel nicht und auch im Training nicht. Die Moral in der Mannschaft passt. Das hat man gesehen, wie wir zuletzt mit Rückständen umgegangen sind."

Montagfrüh, wenige Stunden nach dem Derby, rückte Dragovic beim Bundesheer ein. Am Mittwoch bekam er die Uniform. Jeden Tag um 7.30 Uhr muss er in der Südstadt antreten.

"Es passt", sagt er. "Ich kann trainieren. Viel war eh nicht möglich. Aber ich brauche das, trotz Schmerzen im Knöchel muss ich den Ball berühren."

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