Registrierung verweigert
Barca-Posse um Olmo: Spieler sind stinksauer
Beim FC Barcelona hängt der Haussegen schief. Die Stars sollen nach der neuerlich verweigerten Registrierung von Dani Olmo sauer sein.
Im Sommer 2024 holten die Katalanen Dani Olmo für 55 Millionen Euro von RB Leipzig. Aufgrund der finanziell schwierigen Situation der Katalanen konnten die "Blaugrana" den Europameister zunächst nur für den Herbst registrieren – genauso wie seinen Teamkollegen Pau Victor. Diese Registrierung lief Ende Dezember aus. Und konnte von Barca nicht verlängert werden. Nach dem Ligaverband lehnte nun auch der Kontrollausschuss des spanischen Fußballverbandes RFEF das Registrierungsansuchen der Katalanen ab.
Barca versuchte derweil noch, mit dem Last-Minute-Verkauf der VIP-Logen im umgebauten Camp Nou in den letzten Stunden des alten Jahres die nötigen Millionen zu lukrieren. Kolportiert nahmen die Katalanen 100 Millionen Euro ein. Dies reichte aber nicht. Der spanische Verband bestätigte zwar, dass Barcelona mittlerweile die Finanzanforderungen erfülle, um die Gehaltsobergrenze nach oben zu setzen, die Entscheidung des Ligaverbandes könne demnach aber nicht geändert werden. Die Regeln des Verbandes würden es untersagen, dass "ein Spieler, dem die Lizenz entzogen wurde, im Laufe der Saison eine Lizenz für dieselbe Mannschaft des Vereins erhält, mit dem er bereits verbunden war."
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Beide Spieler müssen also für den Rest der Saison zuschauen, dürfen nicht mehr für die Katalanen auflaufen. Olmo könnte sogar eine Klausel in seinem Vertrag nutzen und Barca gratis verlassen – ein millionenschweres Debakel für die Katalanen, denn Olmos Vertrag läuft eigentlich bis 2030, ein vorzeitiger Abgang könnte den Klub bis zu 260 Millionen Euro kosten. Allerdings bekannte sich der Manager des Europameisters bereits zu Barcelona. Der Klub versucht derweil, die Entscheidung mittels Einspruch vor dem Nationalen Sportrat CSD umzukehren. Außerdem könnte Barcelona den Verwaltungsgerichtshof für Sport oder die ordentliche Gerichtsbarkeit anrufen.
Spieler sind "furchtbar wütend"
Im Klub rumort es allerdings, wie nun "As" berichtet. Demnach sollen Olmo und Victor "furchtbar wütend" auf Barcelona-Präsident Joan Laporta sein. Dieser wird demnach als Hauptschuldiger für die gescheiterten Registrierungen ausgemacht. Die beiden Spieler hielten sich jüngst in der Öffentlichkeit aber mit Kritik zurück.
Ebenso sauer sollen die weiteren Spieler sein. Denn als Präsident Laporta jüngst am Klubgelände vorbeigeschaut hatte, besprach sich dieser nur mit Coach Hansi Flick und hielt keine erklärende Ansprache vor der Mannschaft. Dies habe den Stars nicht gepasst. "Wir sind ein wenig besorgt, weil sie zwei sehr wichtige Spieler für uns sind, aber der Verein sagt, dass sie in der Lage sein werden, das Problem zu lösen und wir hoffen, dass das der Fall sein wird. Für unsere Mannschaftskameraden ist es eine schwierige Situation", meinte Kapitän Ronald Araujo.
Ungeachtet der Registrierungsprobleme fuhr Barcelona am Samstagabend einen klaren 4:0-Erfolg in der Copa del Rey gegen Viertligist Barbastro ein.
Auf den Punkt gebracht
- Beim FC Barcelona herrscht Unruhe, da die Registrierung von Dani Olmo erneut verweigert wurde, was die Spieler wütend macht.
- Trotz finanzieller Bemühungen und rechtlicher Schritte konnte der Klub die Registrierung nicht verlängern, was zu einem möglichen millionenschweren Verlust führen könnte, während die Mannschaft dennoch sportliche Erfolge feiert.