Nach Courchevel-Slalom

"Zu wenig" – ÖSV-Coach kritisiert Läuferinnen vor WM

Im letzten Rennen vor der Heim-WM in Saalbach schrammte Katharina Liensberger am Stockerl vorbei. Der ÖSV-Coach war nicht restlos zufrieden.
Sport Heute
30.01.2025, 23:06

Liensberger griff als Dritte nach dem ersten Durchgang in Courchevel nach dem Stockerl. In der Entscheidung fehlte der Vorarlbergerin aber der Zug, sie rutschte auf Rang vier zurück, 16 Hundertstel hinter der Deutschen Lena Dürr, die noch aufs Podest sprang. Die Vorarlbergerin wird jedoch das rot-weiß-rote Slalom-Aufgebot bei der Heim-Weltmeisterschaft anführen. Auch Katharina Huber und Katharina Truppe dürften ihr Ticket fix in der Tasche haben.

Auch wenn ÖSV-Trainer Klaus Mayrhofer nach dem Flutlicht-Slalom ungewohnt deutliche Kritik übte. Huber klassierte sich als Achte (+1,88), Truppe auf Platz elf (+2,07). "Mit Kathi Huber und Kathi Truppe bin ich nicht ganz zufrieden. Ich habe mir da mehr Angriff, mehr Attacke nach vorne erwartet. Das war zu wenig, muss ich ehrlich sagen", meinte der ÖSV-Coach nach dem Rennen im "ORF".

Auch Liensbergers Leistung bezeichnete Mayrhofer als "sehr enttäuschen". "Sie hat gut angefangen. Und dann, sehr untypisch für eine so gute Finisherin, dass sie das noch nehmen lässt", kritisierte der ÖSV-Trainer.

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Coach deutet Gallhuber-Ticket an

Alle drei dürften trotzdem ihr Slalom-Ticket fix haben. Genauso wie wohl auch Katharina Gallhuber, die im zweiten Durchgang trotz starker Zwischenzeiten ausschied. Konkurrentin Franziska Gritsch shcaffte es erst gar nicht in die Entscheidung. "Ich will nicht vorgreifen. Es zeichnet sich ein Bild ab", so Mayrhofer, der indirekt Gallhubers WM-Start bestätigte. "Sie ist ein super Rennen gefahren, hat sehr viel Herz gezeigt. Man hat gesehen, dass sie eine Rennfahrerin ist, bei der WM brauchen wir Rennfahrerinnen, weil da geht es um die Medaillen."

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