Quali dominiert
Teamkollege verrät Krafts Eierlikör-Geheimnis
Der Sieg bei der 73. Vierschanzentournee führt über Stefan Kraft. Dann könnte es wieder eine Runde Eierlikör für die Teamkollegen geben.
Nach drei Springen der Vierschanzentournee duellieren sich drei rot-weiß-rote Stars um den Sieg: Stefan Kraft führt vor seinen Landsmännern Jan Hörl und Daniel Tschofenig. Lediglich 1,3 Punkte, und damit weniger als ein Meter, trennen die ÖSV-Überflieger. Trotzdem ist Kraft, der vor genau zehn Jahren als letzter heimischer Springer den Goldenen Adler als Tourneesieger in die Luft stemmen durfte, der Favorit. Das untermauerte der 31-Jährige auch mit seinem überlegenen Seig in de Qualifikation für das Tournee-Finale in Bischofshofen am Sonntag, segelte bei verkürztem Anlauf auf starke 142,0 Meter.
Sollte der Salzburger auch im Dreikönigsspringen wieder triumphieren, könnte Kraft wieder eine Flasche Eierlikör köpfen. Was es damit auf sich hat, verriet Teamkollege Michael Hayböck nach der Qualifikation im "ORF".
Stefan und Marisa Kraft haben geheiratet
Krafts Eierlikör-Geheimnis
"Die Tradition hat er eingeführt. Immer, wenn es einen Sieg oder ein Podium gibt – und das kommt bei ihm öfter vor –, muss man mit einem selbstgemachten Eierlikör, den seine Frau Marisa macht, anstoßen", erzählte Kumpel Hayböck, korrigierte sich danach aber schnell: "Nicht müssen, schmeckt ja richtig gut."
Das ist ÖSV-Überflieger Daniel Tschofenig
"Einfach ein kleines Stamperl, es ist eine kleine Tradition geworden und es hat sich bewährt", ergänzte Hayböck.
Schon nach seinem Premierensieg auf dem Innsbrucker Bergisel am Freitag verriet Kraft, dass er seinen Teamkollegen noch eine Runde Eierlikör ausgeben werde.
Auf den Punkt gebracht
- Stefan Kraft führt nach drei Springen der Vierschanzentournee knapp vor seinen österreichischen Teamkollegen Jan Hörl und Daniel Tschofenig und gilt als Favorit für den Gesamtsieg.
- Sollte er auch im Finale in Bischofshofen triumphieren, wird er traditionell mit einem selbstgemachten Eierlikör seiner Frau Marisa anstoßen, wie sein Teamkollege Michael Hayböck verriet.