In Beaver Creek
Rumpfteam – ÖSV nützt zwei Weltcup-Startplätze nicht
Ein Rumpfteam tritt für Österreich beim Weltcup-Riesentorlauf in Beaver Creek am Sonntag an. Zwei Plätze werden vom ÖSV wohl gar nicht besetzt.
Im Ski-Ort im US-Bundestaat Colorado stehen eine Abfahrt am Freitag, ein Super-G am Samstag und ein Riesentorlauf am Sonntag auf dem Programm. Beim Technik-Rennen am Sonntag werden aber wohl nur sechs heimische Läufer an den Start gehen. Und zwar nur vier echte Riesentorläufer, berichtet zumindest der "Kurier".
Stefan Brennsteiner, Lukas Feurstein, Patrick Feurstein und Raphael Haaser werden jedenfalls am Sonntag den ersten Durchgang um 18 Uhr in Angriff nehmen. Genauso wie die beiden Speed-Spezialisten Vincent Kriechmayr und Stefan Babinsky, die die Rennen wohl mitnehmen. Macht sechs rot-weiß-rote Starter im Riesentorlauf, obwohl der ÖSV eigentlich acht Läufer stellen dürfte. Die verbleibenden zwei Plätze werden aber wohl nicht besetzt.
Der Ski-Weltcup der Herren auf einen Blick
Lieber Europacup statt
Österreichs Top-Techniker Manuel Feller hat nach einem bisher verkorksten Saisonstart mit drei Ausfällen in Serie die Reise nach Übersee nicht angetreten. Der Tiroler lässt den Riesentorlauf in Beaver Creek aus. Auch, weil Feller zuletzt mit Hüftproblemen zu kämpfen hatte. Der 32-Jährige werde sich nun auf die Rennen in Val d´Isere in der kommenden Woche konzentrieren.
Ebenso nicht am Start sind die beiden vielversprechenden heimischen Talente Joshua Sturm und Noel Zwischenbrugger, die auf die US-Reise verzichteten, um derweil bei den Europacup-Riesentorläufen im Schweizer Ort Zinal an den Start zu gehen. "Die zwei haben gute Startnummern und die Chance, sich übn Europacup einen Fixplatz für den Weltcup zu holen", wurde ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl zitiert.
Bereits in der vergangenen Saison hatte Österreichs Skiverband bei der Abfahrt in Wengen das Startkontingent nicht vollends ausreizen können. Damals waren nur vier heimische Speed-Spezialisten an den Start gegangen.
Auf den Punkt gebracht
- Ein Rumpfteam aus nur sechs österreichischen Läufern wird beim Weltcup-Riesentorlauf in Beaver Creek antreten, obwohl der ÖSV eigentlich acht Plätze besetzen könnte.
- Top-Techniker Manuel Feller und die Talente Joshua Sturm und Noel Zwischenbrugger verzichten auf die Teilnahme, um sich auf andere Rennen zu konzentrieren.