Mikaela Shiffrin durchbrach beim Sestriere-Slalom am Sonntag als erstes Ski-Ass die Schallmauer von 100 Weltcupsiegen.
Die Amerikanerin hatte 2012 als 17-Jährige in Aare den ersten Weltcupsieg gefeiert. Seitdem stand die 29-Jährige 155 Mal am Stockerl. Ihre beeindruckende Siegquote: 36 (!) Prozent.
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"Es war eine brutale Reise, 15 Jahre lang, von Anfang an. Ich habe das Potenzial gesehen, man darf aber trotzdem nichts falsch machen", sagte Shiffrins Manager, der Vorarlberger Kilian Albrecht, im ORF-Interview.
Für Albrecht, der einst selbst als Slalom-Läufer aktiv war und auch für Bulgarien startete, sei mit dem Erreichen der magischen Marke der letzte Druck bei seinem Schützling abgefallen.
"Sie ist, glaube ich, froh, dass das endlich vorbei ist. Rekorde sind für sie eigentlich nicht so wichtig. Sie weiß genau, wenn sie nicht gut fährt, gewinnt sie auch nichts. Sie hat gemacht, was sie kann – es ist ein Wahnsinn. Andere fahren keine 100 Weltcuprennen."
Viele Rückschläge
Der Weg zum Hunderter war steinig: Der Unfalltod ihres Vaters Jeff vor fünf Jahren warf die Ski-Dominatorin aus der Bahn. So wie die medaillenlosen Olympischen Winterspiele von Peking 2022.
Im November 2024 wurde Shiffrin ausgerechnet in den USA auf dem Weg zum Jubiläumssieg brutal gestoppt. Beim Riesentorlauf in Killington stürzte die 29-Jährige in der Entscheidung derart unglücklich, dass sie sich eine Stichwunde im Bauchbereich zuzog und operiert werden musste. Wochenlang fiel Shiffrin, die die ersten beiden Saison-Slaloms gewonnen hatte, verletzt aus. Auch mental setzte ihr die Verletzung zu.
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Einer der ersten Shiffrin-Gratulanten nach dem 100er war Ski-Ikone Marcel Hirscher, der 67 Weltcupsiege feierte.
"Hey Mika, ich wollte dir zu deinem 100. Sieg gratulieren. Was für eine Zahl! Das ist einfach unglaublich. Ich habe ein paar Rennen gewonnen, weiß, was es dafür braucht. Wieviele Stunden Training, wieviele Tage in Hotelzimmern, weit weg von daheim, ohne Familie und Freunde. Und das über so lange Zeit wie du."
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