Ski-Star Pinturault wird nach seinem schweren Sturz beim Super-G in Kitzbühel in dieser Saison wie erwartet kein Rennen mehr bestreiten. Darüber hinaus ließ der dreimalige Weltmeister seine Zukunft offen.
"Es ist schwer zu verstehen, zu analysieren, zu akzeptieren…", schrieb er am Dienstag bei Instagram, "ich brauche jetzt Zeit, um die Dinge klarer zu sehen."
Am vergangenen Freitag hatte sich Pinturault bei seinem Sturz im Super-G auf der Streif im rechten Knie einen Bruch des Schienbeinplateaus zugezogen. Am Seidlalmboden hatte eine Mulde den Star-Skifahrer im Schwungansatz ausgehoben, der 33-Jährige rutschte dann in den Fangzaun, musste per Helikopter abtransportiert werden. Seine Frau Romane und die gemeinsame Tochter Olympe mussten den schweren Sturz im Zielbereich mitansehen.
Frankreichs Skiverband FFS teilte am Dienstag mit, der Routinier werde zunächst "sechs Wochen pausieren müssen", danach könne die Rehabilitation beginnen.
Pinturault hatte sich bereits im vergangenen Winter schwer verletzt: Bei einem Sturz im Jänner 2024 in Wengen erlitt er im linken Knie einen Kreuzbandriss. Anschließend hatte der Gesamtweltcupsieger von 2021 und Kombinations-Weltmeister von 2023 über das Ende seiner Karriere nachgedacht - sich aber schließlich entschieden, bis zu den Olympischen Spielen 2026 weitermachen zu wollen.