Diagnose ist da
Monatelange Pause – ÖSV-Ass im Kitz-Training verletzt
Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bewahrheitet! ÖSV-Talent Felix Hacker zog sich im Kitzbühel-Abschlusstraining eine schwere Knieverletzung zu.
Der 25-jährige Kärntner hatte seinen Trainingslauf auf der berüchtigten Streif nach der Steilhang-Ausfahrt plötzlich abgebrochen, ohne gestürzt zu sein. Hacker legte sich auf den Schnee, Betreuer eilten sofort herbei, um den ÖSV-Hoffnungsträger zu versorgen. Der 25-Jährige musste schließlich mit dem Hubschrauber abtransportiert werden.
Stunden später gab der ÖSV die Diagnose bekannt: Hacker erlitt einen Kreuzbandriss sowie einen Meniskusriss im linken Knie. Die Saison ist für den 25-Jährigen freilich beendet, eine monatelange Pause droht. Wann und wo der Kärntner operiert wird, ist noch offen.
"Diese Diagnose ist natürlich ein Schlag ins Gesicht und extrem bitter. Es ging alles so schnell und plötzlich habe ich diesen Stich im linken Knie gespürt und versucht einen Sturz zu vermeiden.", schilderte der ÖSV-Hoffnungsträger die Augenblicke auf der Strecke. "Jetzt kommen natürlich harte Wochen und Monate auf mich zu, aber ich werde alles daransetzen, wieder zu alter Stärke zurückzufinden“, gab sich der Speed-Star kämpferisch.
Der Ski-Weltcup der Herren auf einen Blick
In der laufenden Saison ging Hacker in fünf Speed-Rennen an den Start, raste dreimal in die Punkteränge und zeigte als guter 14. im Super-G von Bormio auf. Außerdem gewann Hacker jüngst die Europacup-Abfahrt am Pass Thurn und den Europacup-Super-G auf der Reiteralm, führt die Europacup-Gesamtwertung an.