Keine Chance im Team
ÖSV schickt Abfahrer vor erstem Training nach Hause
Kuriose Situation im ÖSV! Noch vor dem ersten Training in Beaver Creek muss Christopher Neumayer die Heimreise aus den USA antreten.
Der ÖSV-Tross machte sich mit 14 Speed-Spezialisten auf die Reise in die Rocky Mountains. Nur 13 dürfen aber über die Birds of Prey brettern.
Christopher Neumayer bekam noch vor dem ersten Training in Beaver Creek das ungewünschte Heimflugticket.
Nach der Abfahrt von Kitzbühel im Jänner verkündete der 32-Jährige überraschend seinen Rücktritt. Im Sommer überlegte sich es Neumayer noch einmal, strebte ein Weltcup-Comeback an.
Der Abfahrer musste sich die Vorbereitung auf die Weltcup-Saison selbst organisieren und bezahlen. Vom ÖSV bekam er die Chance, sich noch einmal zu empfehlen.
"Er muss besser sein als unsere jungen Abfahrer", betonte Herren-Cheftrainer Marko Pfeifer beim Kurier.
Allerdings war das nicht der Fall, der Salzburger war teilweise über 1,5 Sekunden langsamer - somit wurde er wieder nach Hause geschickt. Über den Europacup könnte er sich aber weitere Chancen für ÖSV-Auftritte im Weltcup erkämpfen.
Auf den Punkt gebracht
- Der ÖSV-Tross reiste mit 14 Speed-Spezialisten in die Rocky Mountains, jedoch durfte Christopher Neumayer nach enttäuschenden Trainingsleistungen nicht an den Birds of Prey-Rennen teilnehmen und musste nach Hause fliegen.
- Neumayer, der nach seinem überraschenden Rücktritt im Januar ein Comeback anstrebte, konnte sich trotz selbst organisierter Vorbereitung nicht gegen die jüngeren Abfahrer durchsetzen, hat aber noch Chancen über den Europacup.