Fabelmarken pulverisiert

Diese Rekorde knackten die ÖSV-Adler bei der Tournee

Daniel Tschofenig triumphierte bei der Vierschanzentournee, die ÖSV-Adler dominierten in historischer Manier.

Sport Heute
Diese Rekorde knackten die ÖSV-Adler bei der Tournee
Jan Hörl, Daniel Tschofenig und Stefan Kraft.
Gepa

Herzschlagfinale in Rot-Weiß-Rot! Knapp 18.000 Fans verwandelten Bischofshofen am Dreikönigstag die Zuschauertribünen in einen Hexenkessel, sahen ein dramatisches Ende der Vierschanzentournee. Daniel Tschofenig setzte sich in der Gesamtwertung hauchdünn vor seinen ÖSV-Kollegen Stefan Kraft und Jan Hörl durch – Dreifachsieg für Österreich!

Die heimischen Stars dominierten rund um den Jahreswechsel in noch nie gesehener Art und Weise. Das belegt ein Blick auf die Zahlen.

Das ist ÖSV-Überflieger Daniel Tschofenig

1/7
Gehe zur Galerie
    Daniel Tschofenig: Der Kärntner Überflieger steht nach der Hälfte der Tournee an der Spitze. So tickt der neue ÖSV-Superadler.
    Daniel Tschofenig: Der Kärntner Überflieger steht nach der Hälfte der Tournee an der Spitze. So tickt der neue ÖSV-Superadler.
    GEPA

    Tschofenig pulverisierte den Punkterekord als Sieger. Mit 1194,4 Zählern hat der Kärntner einen den bisherigen Bestwert des Norwegers Halvor Egner Granerud mit 1191,2 Punkten überboten. Bemerkenswert: Der zweitplatzierte Jan Hörl hält mit 1193 Punkten nun den zweitbesten Platz in der ewigen Bestenliste, ging im Kampf um den goldenen Adler aber leer aus.

    1,4 Punkte trennten Hörl vom ganz großen Wurf – nur dreimal in 73 Tournee-Jahren war es enger zugegangen.

    Die Top Wintersport-News auf einen Blick

    Österreichs Dominanz war erdrückend: Beim Finale gab es den dritten Dreifachsieg der Adler bei dieser Tournee. Der vielleicht eindrucksvollste Rekord bei der 73. Ausgabe des Bewerbs: Elf der zwölf Tournee-Podien gingen an die Austria-Adler.

    Die ÖSV-Dominanz erinnerte an 2012, als Gregor Schlierenzauer, Thomas Morgenstern und Andreas Kofler den letzten von bislang nur drei Tournee-"Sweeps" (nach Finnland 1955 und Österreich 1975) schafften. Nun kam an einem denkwürdigen Tag Nummer vier hinzu.

    Alex Loutitt war die erste Gratulantin nach dem dramatischen Vierschanzentournee-Triumphs ihres Daniel Tschofenig.
    Alex Loutitt war die erste Gratulantin nach dem dramatischen Vierschanzentournee-Triumphs ihres Daniel Tschofenig.
    Gepa, Instagram

    Michael Hayböck war wegen der großen Erfolge des Spitzen-Trios aus dem eigenen Team dieses Mal nur Nebendarsteller. Aber: Beim Neujahrsspringen in Garmisch sorgte auch er für ein Highlight für die Geschichtsbücher. Schanzenrekord: Der Oberösterreicher landete im ersten Durchgang bei 145 Metern und durfte sich am Ende über Platz drei freuen.

    Im Nationencup hat Österreich nach der famosen Tournee nun übrigens ebenfalls rekordverdächtige 1.759 Punkte Vorsprung auf Deutschland.

    Derzeit im Fokus der Userinnen und User von Heute.at im Ressort "Sport" ist die aktuell meistgelesene Story "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du einen Input für uns, dann schreib uns ein Mail.

    Auf den Punkt gebracht

    • Die ÖSV-Adler dominierten die Vierschanzentournee in historischer Manier, wobei Daniel Tschofenig den Punkterekord brach und sich knapp vor seinen Teamkollegen Stefan Kraft und Jan Hörl durchsetzte, was zu einem Dreifachsieg für Österreich führte.
    • Insgesamt gingen elf der zwölf Tournee-Podien an die österreichischen Springer, was an die Dominanz von 2012 erinnerte, und Österreich hat nun einen rekordverdächtigen Vorsprung im Nationencup.
    red
    Akt.