Herzschlagfinale
ÖSV-Dreikampf! 78 Zentimeter entschieden die Tournee
Drei ÖSV-Stars kämpften im Zentimeter-Krimi um den Tournee-Triumph. So knapp war die Entscheidung um den Titel.
Daniel Tschofenig gewann die 73. Ausgabe der Vierschanzentournee. Am Ende lag er 1,4 Punkte (umgerechnet 78 Zentimeter) vor Jan Hörl und 4,1 Punkte (umgerechnet 2,28 Meter) vor Stefan Kraft.
Tschofenig als strahlender Sieger
Tschofenig konnte sein Glück über seinen Triumph kaum fassen: "Es ist unbeschreiblich, wunderschön. Alles, was ich erreichen wollte, habe ich heute erreicht." Tschofenig schnappte sich nicht nur als erster ÖSV-Springer seit 2015 den Tourneesieg, sondern auch 100.000 Schweizer Franken als Prämie.
"Es war nicht fair"
Besonders Kraft hadert nach dem Bewerb in Bischofshofen mit den langen Unterbrechungen vor seinem letzten Sprung. Im Interview mit dem ORF danach sagte er, dass der Bewerb "heute nicht fair war."
Auch Tourneesieger Tschofenig hat Mitleid mit seinem Teamkollegen: "Für Krafti ist es natürlich eine super ärgerliche Situation, dass er da so lange warten muss. Das tut mir leid für ihn.“
Hörl vergibt Tourneesieg bei Landung
Jan Hörl verpatzte bei seinem letzten Sprung die Landung und verlor dadurch zehn Punkte und den Gesamtsieg bei der Tournee. "Das tut schon weh. So schnell kann ich das nicht verarbeiten. Es ist bitter": sagte er im Anschluss.