Sensation! Kriechmayr startet überraschend auf Streif

Am vergangenen Samstag stürzte Vincent Kriechmayr in Wengen schwer. Nach dem Sturz fuhr er zwar noch selbst ins Ziel, das rechte Knie schmerzte aber. Diagnose: starke Innenbandzerrung. Heute überraschte Kriechmayr, er wird am Freitag im Super-G an den Start gehen. Zumindest will er es versuchen.

Der Sturz in Wengen sorgte für große Sorgen. Unmittelbar danach gab es die Befürchtung, dass es sich um einen Kreuzbandriss handeln könnte. Dann gab es aber Entwarnung: "Nur" eine Innenbandzerrung.

Blitzgenesung, morgen kommt fixe Entscheidung

Eigentlich war geplant, dass "Vinc" Kitzbühel auslässt, dafür fit in die WM starten kann. Jetzt die Überraschung. ÖSV-Chef Herbert Mandl: "Vincent wird morgen auf jeden Fall probieren, einzufahren und danach entscheiden, ob er wirklich an den Start geht. Die Therapie ist sehr gut verlaufen. Er hat heute einen Versuch gemacht. Er ist guter Dinge, dass das morgen funktionieren könnte."

Das Sprunggelenk macht dem 33-Jährigen noch zu schaffen: "Er hat eine intensive Therapie hinter sich. Er war frei Skifahren in Saalbach, hat noch Schmerzen verspürt im Sprunggelenk. Da wurde einiges probiert am Schuh, dass die Druckstelle weg ist. Er wird morgen nach dem Einfahren entscheiden, ob er wirklich am Start steht", erklärte Speed-Chef Sepp Brunner.

Kriechmayr würde jedoch nur im Super-G starten. Da er keines der Abfahrtstrainings gemacht hat, darf er bei der Samstags-Abfahrt nicht starten. "Das wäre auch zu früh gewesen", ist sich  Brunner sicher.