Alexis Pinturault
Heli muss starten! Ski-Ass im Kitz-Super-G gestürzt
Schock im Super-G von Kitzbühel. Der französische Star-Läufer Alexis Pinturault ist schwer gestürzt, musste mit dem Hubschrauber geborgen werden.
Der Franzose hatte im Start-Abschnitt des Super-G auf der Streif eine Mulde erwischt, die bereits Österreichs Lukas Feurstein zum Verhängnis wurde. Der Star-Fahrer wurde ausgehebelt und in die Luft katapultiert, dabei drehte es das rechte Bein aus. Pinturault rauschte dann ins nahe Fangnetz.
Zunächst versuchte der 33-Jährige noch, aufzustehen, gestützt von mehreren Betreuern. Allerdings hatte der Allrounder sichtlich Probleme, sich auf den Beinen zu halten und legte sich wieder auf den Schnee.
"Nur noch völlig verrückt"
Deshalb startete sofort der Hubschrauber, um den Franzosen zu bergen. Das Rennen musste gestoppt werden. "Es ist nur noch völlig verrückt, was heuer abgeht mit Verletzungen. Wir müssen etwas machen mit dem Sport. Wir sind weit, weit drüber", schüttelte "ORF"-Experte Hans Knauß im Live-Kommentar den Kopf.
Der Verdacht einer Beinverletzung besteht, auch wenn vonseiten des französischen Verbandes zunächst erklärt wurde, dass es sich bei der Hubschrauber-Bergung womöglich nur um eine Vorsichtsmaßnahme handle, erklärte zumindest "ORF"-Kommentator Oliver Polzer.
Pinturault hatte sich erst in Wengen 2024 einen Kreuzbandriss zugezogen, war in Beaver Creek in den Weltcup zurückgekehrt und zeigte zuletzt mit Platz zwölf im Riesentorlauf von Adelboden auf.