Langer Leidensweg

Streif-Opfer kann nicht gehen: "Rennen in 20 Monaten"

Jacob Schramm stürzte im Kitzbühel-Training schwer, spricht jetzt über seine schlimmen Diagnosen. Vor ihm liegt ein langer Leidensweg.
Sport Heute
29.01.2025, 11:04

Vor einer Woche flog der Jacob Schramm im Training für die Kitzbühel-Abfahrt brutal ab. Der 26-Jährige verletzte sich schwer. Die erschütternde Diagnose: Kreuzbandrisse in beiden Knien und eine leichte Gehirnerschütterung.

Jetzt meldet sich der Deutsche bei seinen Fans auf Instagram. Sein Beitrag ist nichts für schwache Nerven.

Das DSV-Ass zeigt in seinem Beitrag, wie er mit einem Rollator und von einer Krankenschwester gestützt einen wackeligen Schritt setzt. Sein Text dazu: "Schritt 1/42.195" – die Kilometeranzahl eines Marathons, der den langen Leidensweg symbolisiert, der vor ihm liegt.

Denn: Schramm wurde bereits zwei Mal operiert, muss erneut unters Messer. Der Abfahrer schreibt: "Das linke Knie war einige Minuten luxiert und erlitt dadurch Risse des vorderen und hinteren Kreuzbandes, des Seitenbandes und einigen Muskelstrukturen."

Wie es weitergeht? "Ich brauche auf jeden Fall noch eine OP in acht Wochen, in der dann beide Kreuzbänder noch gemacht werden. Alles auf einmal konnte man nicht machen. Es wird auf jeden Fall eine lange Zeit."

Sein düsterer Ausblick: "Und wenn ich jetzt so nach vorne schau: wenn ich jetzt im nächsten März – wenn alles gut läuft – wieder Ski fahren könnte, dann ist das nächste Rennen in Aussicht in 18 bis 20 Monaten."

Der Streif-Crash kostet Schramm also nicht nur die aktuelle, sondern auch die kommende Skisaison. Trotzdem lacht er aus dem Krankenhaus in die Kamera, sagt: "Ich bin und bleibe ein Kämpfer."

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