Endlich ein Podest

Bann gebrochen! Zwei ÖSV-Stars am Schladming-Stockerl

Endlich! Im neunten Saisonslalom haben die ÖSV-Techniker die ersten Stockerl eingefahren. Manuel Feller wurde vor Fabio Gstrein Zweiter.
Sport Heute
29.01.2025, 17:29

Acht Slaloms dauerte es, bis Österreichs Ski-Stars in einem Slalombewerb unter die Top Drei fuhren, im letzten Bewerb vor der Heim-Weltmeisterschaft in Saalbach endete diese Negativ-Serie allerdings. Feller fuhr im Nightrace auf den zweiten Platz (+0,20), nur geschlagen vom bärenstarken Norweger Timon Haugan (1:48,05 Minuten). Teamkollege Fabio Gstrein raste vor 22.500 begeisterten Fans erstmals in seiner Weltcup-Karriere auf das Podest, klassierte sich als Dritter (+0,67).

Haugan gelang ein erstaunliches Comeback. Der Skistar von Marcel Hirschers Marke Van Deer war als Halbzeit-Führender im Kitzbühel-Slalom ausgeschieden. "Das war wirklich hart, es war schwierig zu verstehen, was da passiert ist. Aber das Rennen gestern hat mir geholfen", meinte der Norweger, der bereits den Slalom beim Weltcupfinale in Saalbach am Ende der letzten Saison gewinnen konnte.

"Es ist zeit Worden. Aber erzwingen kann man es nicht. Wir sind oft sehr schnell gefahren, aber nicht für zwei Läufe. Gott sei Dank hat es heute funktioniert, obwohl es sehr schwierig war, weil die Kurssetzung sehr zäh war", strahlte ÖSV-Mann Feller im "ORF". "Ich hätte nicht gedacht, dass es sich ausgeht. Aber diesen Ausgang zu haben, das ist schon lässig", jubelte Gstrein, ergänzte: "Man kann streiten, ob es ein guter Lauf war. Es ist aber stetig bergauf gegangen, bin froh, dass ich endlich einmal auf einem Stockerl stehe."

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Angriff im zweiten Durchgang

Feller drehte in der Entscheidung auf, ließ im Steilhang den Ski laufen und sprang vom vierten Zwischenrang nach dem ersten Durchgang noch auf den zweiten Platz vor. Gstrein machte in der Entscheidung mit einem fehlerhaften, aber trotzdem schnellen Lauf sogar vier Plätze gut. Der Halbzeit-Führende Linus Straßer, ein Schladming-Spezialist, rutschte ausgerechnet auf dem Lauf seines Trainers noch vom Stockerl, wurde Vierter (+0,77).

Johannes Strolz, der nach dem ersten Durchgang als Zehnter einen Topplatz vor Augen hatte, rutschte weg und schied aus. Genauso wie Marco Schwarz, 17. nach dem ersten Durchgang. Er fädelte im Steilhang ein. Trotzdem dürfte dem Kärntner Allrounder ein Startplatz im WM-Slalom sicher sein. "Ich wollte im zweiten Lauf noch einmal attackieren, weil es im ersten Lauf nicht gelaufen ist. Ein Einfädler passiert schnell, wenn man riskiert", meinte Schwarz.

Michael Matt, Adrian Pertl und Dominik Raschner scheiterten bereits im ausfallreichen ersten Durchgang. Slalom-Star Clement Noel scheiterte in der Entscheidung.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 29.01.2025, 22:05, 29.01.2025, 17:29
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