Am Ende verlor Ferrari die Tagesbestzeit ausgerechnet an seinen Ex-Piloten, Carlos Sainz war im neuen Williams überraschend und ganz knapp der schnellste Mann am Donnerstag. Doch Lewis Hamilton und die Scuderia gehören bislang ebenfalls zu den Gewinnern der Formel-1-Tests in Bahrain. "Ich genieße das Auto, wir bonden so langsam", sagte der Rekordweltmeister nach der nächsten erfolgreichen Ausfahrt im SF-25.
Am Vormittag hatte Hamilton mit einigem Abstand die Bestzeit gesetzt, am üblicherweise schnelleren Nachmittag kam dann nur Sainz vorbei, der als einer der wenigen Piloten den ganzen Tag im Auto verbrachte. Für Ferrari übernahm nach der Mittagspause Charles Leclerc, auch er kam gut zurecht und schloss den Tag als Dritter ab.
Die Rundenzeiten während der Testfahrten sind grundsätzlich von überschaubarer Aussagekraft, wer allerdings einigermaßen schnell und auch konstant ist, scheint auf dem richtigen Weg. Das galt in Bahrain bislang auch für die Teamweltmeister: Der McLaren läuft äußerst zuverlässig, Lando Norris und Oscar Piastri verzichteten am Donnerstag auf die ganz schnellen Runden. Auch Hamiltons Ex-Team Mercedes mit George Russell und Talent Kimi Antonelli ist stabil unterwegs.
In Mexiko drängt Verstappen Norris von der Strecke, kostet dem späteren Zweitplatzierten den Sieg. "Der Typ ist gefährlich", funkt der erboste Brite. Die Rivalität ist am Siedepunkt.
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Die Entscheidung in der Interlagos-Schlammschlacht! Max Verstappen rast von Platz 17 im Regen-Chaos zum Sieg. Pole-Setter Norris landet nicht am Stockerl. Drei Rennen vor Saisonende ist die WM so gut wie entschieden. Der Niederländer steht vor dem vierten Titel in Folge.
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Die größten Formel-1-Aufreger 2024: Rivalität zwischen Norris und Verstappen, das Red-Bull-Beben um Horner, der Hamilton-Wechsel.
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Die Saison hat noch nicht begonnen, schon erschüttert der erste Skandal die Formel 1. Christian Horner wird von schweren Vorwürfen einer Red-Bull-Mitarbeiterin belastet. Eine interne Ermittlung spricht ihn von Sexting-Vorwürfen frei. Die Kritik und Unmut im Team
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"Superhirn" Adrian Newey verlässt Red Bull. Der Star-Designer zieht Konsequenzen aus der Horner-Affäre und geht zur Konkurrenz. Ab 2025 werkt der Brite für Aston Martin.
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Das Horner-Beben lässt auch die oberste Etage im Red-Bull-Konzern wackeln. Die thailändische Mitbesitzer-Familie stellt sich hinter Horner, entsendet sogar einen Mitarbeiter nach Österreich, um eine mögliche Auflösung des österreichischen Firmensitzes anzudenken. Die österreichische Seite rund um Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz (r.) hält sich öffentlich zurück.
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Auch bei der Konkurrenz rumort es: Lewis Hamilton verlässt Mercedes, wechselt 2025 zu Ferrari. Die Silberpfeile kämpfen seit zwei Jahren mit großen Problemen am Auto – der Verlust des Superstars sorgt für weitere Missstimmung.
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Max Verstappen und Lando Norris crashen in Spielberg im Kampf um den Sieg, George Russell ist der lachende Dritte. Das Verhältnis der guten Freunde bekommt erste Risse, die Rivalität im Kampf um die WM spitzt sich in der zweiten Saisonhälfte immer mehr zu.
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Insgesamt hatten alle Teams ungewöhnlich wenige Probleme an den ersten beiden der drei Testtage, eine Ausnahme bildete ausgerechnet Max Verstappens Red-Bull-Rennstall. Der Weltmeister selbst setzte am Donnerstag aus und wird am Freitag den ganzen Tag im Auto sitzen, sein Teamkollege allerdings verbrachte am Vormittag viel Zeit in der Garage: Liam Lawson wurde durch Probleme mit dem Wasserdruck am Motor ausgebremst.
Allerdings klang auch Verstappen am Donnerstag optimistisch. "Die Richtung stimmt, der Auftakt hat mir gut gefallen", sagte der Niederländer und überhaupt: "Es kann nicht schlechter sein als letztes Jahr." 2024 hatte Red Bull ab dem Frühsommer einige Probleme - am Ende holte Verstappen dennoch seinen vierten WM-Titel.
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