Wie schlägt sich Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Ferrari? Das ist eine jener Fragen, die sich Formel-1-Fans vor den Testfahrten in Bahrain stellten.
Am ersten Tag landete der Brite nur auf Rang 13 – allerdings waren die Zeiten wenig aussagekräftig. Einerseits sind die Piloten mit unterschiedlichen Programmen unterwegs, zudem änderte sich das Wetter im Laufe der Session.
Am Donnerstag sorgte Hamilton dann jedoch für ein erstes Ausrufezeichen, drehte am Vormittag die schnellste Runde, lag 0,399 Sekunden vor seinem ehemaligen Teamkollegen George Russell (Mercedes).
Probleme hatte Liam Lawson im Red Bull – er drehte nur 28 Runden, verbrachte viel Zeit an der Box. Der Wasserdruck am Motor spielte nicht mit.
Und auch Oscar Piastri sorgte für Aufregung. Der McLaren-Pilot touchierte bei einem Überholmanöver den Sauber von Nico Hülkenberg, beschädigte seinen Frontflügel – der erste "Crash" in der neuen Saison.
Insgesamt waren bei regnerischen Bedingungen zehn Fahrer unterwegs. Am Nachmittag sind die jeweiligen Teamkollegen an der Reihe. Sprich: Weltmeister Max Verstappen (Red Bull), Lando Norris (McLaren), Andrea Antonelli (Mercedes) oder auch Charles Leclerc (Ferrari) können die Hamilton-Zeit noch drücken.