Sicherheitsdebatte

FIS-Renndirektor stellt klar: "Carbon wird verboten"

Die FIS arbeitet nach den vielen Stürzen und Verletzungen im Weltcup an einer Lösung. Auch über ein Verbot der Carbonschienen wird diskutiert.
Sport Heute
28.01.2025, 10:53

Die Skisaison ist geprägt von Stürzen und Verletzungen. Athleten und Verantwortliche sind sich einig: Es muss sich etwas ändern. Bei "Servus TV" äußert sich FIS-Renndirektor Hannes Trinkl zur Thematik: "Es wird jeder Sturz analysiert, nächste Saison wollen wir schon einige Dinge umsetzen."

Man kann laut Trinkl auf der Piste etwas die Geschwindigkeit herausnehmen, wenn man bei der Präparierung weniger Wasser verwendet. "Die Aggressivität beim Setup etwas zurückzuschrauben" sei auch eine Möglichkeit, das Risiko zu verringern.

"Carbonschienen wollen und müssen wir verbieten“

Trinkl sieht vor allem bei Anzügen und den Carbonschienen das größte Potenzial, um schwere Stürze zu vermeiden: "Carbonschienen wollen und müssen wir verbieten. Rennanzüge sind das Um und Auf, da kann einiges umgesetzt werden. Es gibt Materialien, die den Athleten etwas langsamer machen, der Stoff kann dicker und wärmer werden, oder Schnitte im Rennanzug – das probieren wir so schnell wie möglich umzusetzen."

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Rasch umsetzbar wäre das Entschärfen des Kantentunings: "Da würden wir einen Soforteffekt erzielen. Und mittelfristig könnte man beim Airbag viel machen".

In Saalbach gibt es nächste Woche eine große FIS-Sitzung zum Thema Sicherheit. Von dieser erhofft sich Trinkl konkrete Lösungen und Umsetzungen.

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