Red-Bull-Berater Helmut Marko spricht über den Fahrerwechsel bei Red Bull.
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Am Donnerstag wurde bekannt, was bereits tagelang spekuliert worden war. Red Bull trennte sich vom 23-jährigen Neuseeländer, der in zwei Rennen ohne Punkte blieb, nach einem Ausfall beim Saisonauftakt in Australien einen zwölften Rang in China einfuhr, darüber hinaus in beiden Qualifyings von Shanghai Letzter wurde. Ergebnisse, die die Bullen-Führung zum schnellen Handeln zwangen. Teamchef Christian Horner und Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko holten Yuki Tsunoda von den Racing Bulls, Lawson muss zu seinem Ex-Team zurückkehren.
"Er wird nicht degradiert, er kommt zu Racing Bulls, die ein wettbewerbsfähiges Auto haben, das leichter zu handeln ist. Der Wechsel ist erfolgt, nachdem der Start rumpelig war", erklärte der Grazer bei "Formel1.de". "Der RB21 ist schwierig zu fahren, nicht das allerschnellste Auto. Und der Zeitunterschied wurde immer stärker", erklärte Marko weiter. Die Entscheidung zum Fahrertausch sei einstimmig gefallen. "Lawson war angeschlagen, so ähnlich wie ein Boxer. Wenn der angeschlagen ist, nimmt man ihn auch aus dem Ring. Es war eine Abwärtsspirale, die wir unterbrechen mussten, um auch seine weitere Karriere zu ermöglichen", betonte der Grazer.
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Verstappen setzte sich für Lawson ein
Nicht einverstanden mit der Fahrerrochade war Vierfach-Weltmeister Max Verstappen. Das bestätigte Marko erneut. Der Niederländer habe "zum Ausdruck gebracht", dass er lieber mit Lawson an seiner Seite weitermachen wolle. "Ich habe dem Max erklärt, dass wir, um die WM zu gewinnen, alles unternehmen müssen, dass wir zwei Autos in den Top Ten haben", meinte Marko.
Verstappen habe "ins Treffen geführt, dass das Auto schwierig zu fahren ist und dass, wenn das Auto besser wäre, auch Lawsons Performance besser wäre. Wir sind an einer Weiterentwicklung dran, aber wie schnell die kommt, kann man nicht absehen", meinte der Bull-Motorsportberater, der die Fahrer-Weltmeisterschaft mit Verstappen als das klare Ziel ausgab. "Wir wollen mit Max den fünften Titel gewinnen. Das Auto ist schwierig, nicht das Schnellste. Also ist es wichtig, einen zweiten Fahrer zu haben, mit dem man strategisch in den Rennen arbeiten kann. Wir gehen davon aus, dass das Auto in den nächsten Rennen wettbewerbsfähig wird", so der 81-Jährige, der auch bestätigte, dass Tsunoda die Saison nun definitiv als Red-Bull-Fahrer beenden werde.
Schon unmittelbar nach dem Bekanntwerden des Fahrerwechsels hatte Verstappen einem Instagram-Kommentar des Ex-Rennfahrers Giedo van der Garde, der von "Mobbing" und einer "Panik-Entscheidung" sprach, ein Like gegeben.
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