Cup-Halbfinale
Rapid-Coach: "Dürfen in Leoben nicht lahmarschig sein"
Rapid träumt vom ersten Cup-Titel seit 29 Jahren. Im Halbfinale stellt sich heute Leoben in den Weg. Torjäger Guido Burgstaller gibt sein Comeback.
Der "Monte Schlacko" wird beben! 9.000 Fans ergatterten für den heutigen (20.45 Uhr, live ORF 1) Cup-Halbfinal-Hit Leoben gegen Rapid Tickets – den Zusatztribünen sei Dank. "Das wird ein Volksfest", fiebert Coach Rene Poms dem Highlight entgegen.
Die Hütteldorfer sind gewarnt. "Sie haben drei Bundesligisten (WSG Tirol, Wolfsberg, Altach, Anm.) ausgeschaltet, das ist ein Statement", sagt Rapid-Trainer Robert Klauß, der seine Marschroute verrät. "Wir müssen geduldig sein, dürfen aber nicht lahmarschig und pomadig werden. Wir müssen auch Stress erzeugen und ins Risiko gehen. Die Jungs wissen, worum es geht."
Nämlich um den vierten Final-Einzug in den letzten acht Jahren. "Die Sehnsucht nach Klagenfurt ist groß. Ich habe mir extra Bilder aus der Vorsaison angesehen." Vor zwölf Monaten unterlag Rapid Sturm Graz 0:2, die Darbietungen der beiden Fan-Lager war dabei spektakulär.
Heute stehen die Torjäger im Mittelpunkt. Bei Leoben Ex-Rapidler Deni Alar, der bei 19 Treffern hält. Bei den Wienern Guido Burgstaller, der seine Drei-Spiele-Sperre nach dem Derby-Eklat abgesessen hat – und eine Startelf-Garantie erhält. "Wir wollen ihn am Feld haben. Er ist fit, freut sich auf seine Rückkehr. Denn die Sache hat ihn schon getroffen", verrät Klauß.
Sturm Graz gewinnt das Cup-Finale gegen Rapid 2:0
Sorgen bereitet ihm der Rasen in der Arena des Zweiten der zweiten Liga. "Ein Teil des Trainerteams war am Wochenende dort, um sich ein Bild zu machen. Der Platz wird tief sein – ist aber für alle gleich."