Angebot zurückgezogen

Bayern-Boss zu Kimmich: "Keiner steht über dem Verein"

Paukenschlag bei den Bayern. Die Münchner zogen das Angebot zu Vertragsverlängerung mit Topstar Joshua Kimmich zurück. Nun spricht Boss Max Eberl.

Von Sport Heute

01.03.2025, 09:17

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Bayern-Vorstand Max Eberl spricht über Joshua Kimmich.

Imago Images

Kimmichs Vertrag bei den Münchnern läuft am Saisonende aus. Gespräche über eine Verlängerung des Kontrakts laufen bereits monatelang – ohne Einigung. Deshalb bauten die Bayern jüngst Druck auf den Mittelfeld-Strategen auf. Das ausgehandelte Vertragsangebot an den 30-Jährigen – Vertragslaufzeit bis 2028, dazu bis zu 20 Millionen Euro brutto pro Jahr – ist nicht mehr gültig, die Münchner zogen es zurück.

Zuletzt konnte Deutschlands Rekordmeister mit den Leistungsträgern Manuel Neuer, Alphonso Davies und Jamal Musiala teils langfristig verlängern. Einzig die Gespräche mit Kimmich ziehen sich. Deshalb würde sich Deutschlands Tabellenführer auch nach Alternativen umsehen.

"Keiner steht über dem Verein"

Sportvorstand Eberl wurde am Rande des 3:1-Erfolgs der Bayern im Schlagerspiel bei Stuttgart am Freitagabend auf den Kimmich-Poker angesprochen, wollte die Rücknahme des Angebots weder bestätigen, noch dementieren. Gleichzeitig stellte der Münchner Boss aber klar: "Es steht generell keiner über dem Verein, und wenn ein Spieler sich anders entscheidet, dann entscheidet er sich anders und dann wird es auch beim FC Bayern weitergehen."

Gleichzeitig betonte Eberl allerdings: "An dem Punkt sind wir nicht." Mehr noch – der Sportvorstand ist trotz allem zuversichtlich, mit Kimmich, der als Kapitän der Zukunft gehandelt wird, doch noch eine Einigung finden zu können. "Ich bin nicht skeptisch. Wir wissen, was wir aneinander haben. Wir gehen sehr respektvoll miteinander um."

Angebot von Arsenal

Kimmich spielt seit 2015 für die Bayern, genoss bei den Münchnern aber nicht immer die größte Wertschätzung. Aktuell ist der Mittelfeldspieler aber unumstrittene Stammkraft, prägt das Spiel der Münchner. Das zeigte vor allem sein Fehlen am Freitagabend wegen einer Sehnenreizung. Bisher ist Kimmich 426 Mal für Deutschlands Rekordmeister aufgelaufen.

Derweil meldete "Sky" jüngst, dass der Deutsche ein Angebot von Arsenal London vorliegen haben soll. Die "Gunners" seien demnach auf der Suche nach einem Ersatz für Routinier Jorginho, der am Saisonende den Verein verlassen könnte. Kimmich wäre ablösefrei zu haben.