Doch kein Red-Bull-Deal
Torino-Boss: "Keine Absicht, meinen Klub zu verkaufen"
Erst am Montag gab es Berichte über ein Red-Bull-Engagement beim FC Torino. Einen Tag später dementierten die Klub-Bosse jene Gerüchte.
Die italienische Tageszeitung "La Stampa" berichtete in ihrer Montagausgabe über einen möglichen Red-Bull-Einstieg beim italienischen Serie-A-Team FC Torino. Jetzt gab es allerdings erste Dementi der Klubeigentümer vom Medienunternehmen "Urbano Cairo". Sie schoben einem Einstieg des Energydrink-Herstellers einen Riegel vor.
Presseaussendung gibt Aufschluss
"Ich habe keine Absicht, meinen Klub zu verkaufen", hieß es in einer Presseaussendung der Eigentümer "Urbano Cairo" vom FC Torino am Dienstag. Somit dementierte das Unternehmen Gerüchte, zwischen Red-Bull-CEO Mark Mateschitz und Verantwortlichen des Vereins hätte es bereits konkrete Gespräche über einen Einstieg des österreichischen Unternehmens gegeben.
Erst im September dieses Jahres unterzeichnete der Verein von Valentino Lazaro und Red Bull einen einjährigen Sponsordeal.
Auch Bürgermeister dementiert Gerüchte
Dem Bericht zufolge wollte Mateschitz mit der Übernahme von Torino auch die Rechte vom Stadion des Vereins erwerben. Die Stadt hätte Interesse gehabt, das "Stadio Olimpico" privatisiert zu lassen. Jedoch dementierte nun auch der Bürgermeister Stefano Lo Russo einen Kontakt zu Red Bull und somit einen Verkauf.
Über die Nutzung des Stadions sei noch kein Beschluss gefasst worden. Die aktuelle Konzession laufe noch bis Ende des Jahres 2025, erklärte Lo Russo am Dienstag.
Mark Mateschitz und sein Unternehmen dürfte demnach leer ausgehen. Von Red Bull gibt es weiterhin keine Stellungnahmen zu den Berichten über einen möglichen Einstieg.
Auf den Punkt gebracht
- Der FC Torino hat Gerüchte über einen möglichen Einstieg von Red Bull dementiert, wie der Klubeigentümer "Urbano Cairo" in einer Presseaussendung erklärte
- Auch der Bürgermeister von Turin, Stefano Lo Russo, wies Berichte über Gespräche mit Red Bull zurück und betonte, dass über die Nutzung des Stadions noch kein Beschluss gefasst wurde