"Für mich war es eines der besten, wenn nicht das beste Spiel, seit ich Teamchef bin. Über 75 Minuten kann man nicht besser spielen. Das war ein Klassenunterschied", lobte Teamchef Ralf Rangnick seine Spieler nach dem bitteren 1:1 gegen Slowenien.
Trotz Verpassen des Aufstiegs in der Nations League sah der Deutsche sportlich einen "Schritt nach vorne".
Ausverkauftes Happel-Stadion mit 46.000 Fans im letzten Länderspiel des Jahres trotz winterlicher Temperaturen.
Gepa
Schmid trifft gegen Oblak.
Gepa
Marcel Sabitzer
Gepa
Marko Arnautovic
Gepa
Maxi Wöber
Gepa
Philipp Lienhart
Gepa
Konrad Laimer
Gepa
Marcel Sabitzer und Phillipp Mwene
Gepa
Ausverkauftes Happel-Stadion mit 46.000 Fans im letzten Länderspiel des Jahres trotz winterlicher Temperaturen.
Gepa
Schmid trifft gegen Oblak.
Gepa
"Es gab null Kontakt"
Im Konflikt mit der ÖFB-Verbandsspitze rasierte Rangnick Präsident Klaus Mitterdorfer. Seit einer Präsidiumssitzung Ende August, an der auch Rangnick teilgenommen hatte, habe er "gar kein Verhältnis" zum ÖFB-Boss. "Es gab null Kontakt."
Das bevorstehende Aus von ÖFB-Geschäftsführer Bernd Neuhold, für den sich Rangnick und mehrere Spieler stark machten, beschäftigte die Teamspieler auch nach dem letzten Länderspiel des Jahres. Mit Neuhold verhandelten die Spieler zuletzt auch Erfolgsprämien oder Verträge zu Marketingaktivitäten.
Christoph Baumgartner, im Länderspiel-Jahr mit sieben Toren der Top-Torjäger, untermauerte seine Bedenken, einen wichtigen Ansprechpartner zu verlieren. "Wir fordern nichts komplett Außerirdisches, sondern es geht um eine Personalie, die für uns unfassbar wichtig ist."
Dass Neuhold nicht vom Geschäftsführer - wie von ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer vorgeschlagen - zum Teammanager werden wolle, könne er nachvollziehen. Es gehe bei dem Thema auch "nicht um Freunderlwirtschaft".
Auf einen Kaffee sei er mit Neuhold noch nie gegangen. "Es geht um die Sache, dass wir ihn sehr, sehr gerne bei uns haben, weil er uns guten Input gibt und hilft."
Sportlich sieht Baumgartner positiv in die Zukunft: "Wir sind nicht Real Madrid oder ManCity, wir haben überall noch Potenzial. Aber der Grundtenor ist sehr, sehr positiv", meinte Baumgartner. "Ich mache mir überhaupt keine Sorgen. Es wird positiv weitergehen mit der Truppe."
Zudem würden "unfassbare Qualitätsspieler" zurückkehren, erinnerte Baumgartner an die Kreuzbandrisse von David Alaba, Xaver Schlager und Sasa Kalajdzic. Alles stehe und falle jedoch mit der Energie im Team. "Was immer unser Steckenpferd sein wird und muss, ist die Arbeit gegen den Ball, im Gegenpressing."