Am 5. Februar passierte es. Die zweifache Saison-Siegerin Sofia Goggia stürzte im Training in Ponte di Legno schwer, zog sich einen Bruch des Schienbeins und des Schienbeinknöchels zu. Im Interview mit dem italienischen Ski-Verband spricht die Olympiasiegerin von Pyeongchang 2018 jetzt über ihren schweren Weg zurück.
Nach dem Crash stand die Karriere der 31-Jährigen auf der Kippe, in das Schienbein der Italienerin wurde eine Platte eingesetzt, die mit sieben Schrauben fixiert wurde. Nach rund 40 Tagen Pause ist die Speed-Spezialistin wieder im Training.
Die Top-Verdiener des Weltcup-Winters bei den Damen und den Herren
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"Konnte mit den Emotionen nicht umgehen"
Die letzte Verletzung war auch mental für Goggia sehr fordernd: "Da gab es Momente, als ich dachte, es ist vorbei. Ich konnte mit dieser Art von Emotionen und psychischen Schmerzen nicht umgehen."
Dabei ist die Krankenakte der 31-Jährige lang. Goggia erinnert sich zurück, spricht über die Unterschiede zu vorherigen Verletzungen: "Die ersten beiden Kreuzbandrisse, die ich mir als junge Athletin zuzog, waren einfach wegzustecken. Dagegen waren die Tage nach meiner letzten Schienbeinverletzung richtig hart."
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Nur fünf Monate nach dem Sturz will die Italienerin wieder auf Schnee trainieren: "Jetzt fühle ich mich besser. Ich glaube, dass ich im Juli am Gletscher zurück auf Skiern sein werde. Danach werde ich zum Training nach Südamerika reisen, aber dafür gibt es noch kein genaues Datum."
"Sah keine Zukunft auf Skiern"
Den Tränen nahe gab die 24-fache Weltcup-Siegerin am Ende noch einmal Einblick in ihre Gefühlswelt: "In den ersten 20 Tagen habe ich keine Zukunft für mich auf Skiern gesehen. Was ich aber weiß, ist, dass du nie im Leben solche Emotionen empfinden kannst, wie wenn du am Starttor stehst. Deshalb werde ich so lange wie möglich Skifahren."